1994 | OriginalPaper | Chapter
Einige Anwendungen der Homologietheorie
Authors : Prof. Dr. rer. nat. Ralph Stöcker, Prof. Dr. rer. nat. Heiner Zieschang
Published in: Algebraische Topologie
Publisher: Vieweg+Teubner Verlag
Included in: Professional Book Archive
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Als erste Anwendung beweisen wir den Satz 1.1.17 von der Invarianz der Dimension; der damalige Beweis ist ja unvollständig, da wir den unbewiesenen Satz von der Invarianz des Gebiets vorausgesetzt hatten. Zu zeigen ist, daß für m ≠ n sowohl Sm ≉ Sn als auch Rm ≉ Rn gilt (zur Aussage Dm ≉ Dn siehe 11.2.5). Für m = 0 ist beides trivial. Sei m ’ 0. Dann ist Hm(Sm) ≅ Z und H m (Sn) = 0, also sind Sm und Sn nicht homöomorph (sie haben sogar verschiedenen Homotopietyp). Aus Rm ≈ Rn folgt durch Übergang zu den Einpunktkompaktifizierungen Sm ≈ Sn, also m = n. Wer diese Konstruktion nicht benutzen will, kann auch so argumentieren: Aus Rm ≈ Rn folgt Rm\0 ≈ Rn\0, daraus Sm-1 ≃ Sn-1 und somit m = n.