Das vorliegende Buch widmet sich einem Themenfeld, das in der wissenschaftlichen Literatur bisher fast keine Beachtung gefunden hat: den luftfahrttechnischen Betrieben. Hierunter werden jene behördlich anerkannten Unternehmen subsumiert, die luftfahrttechnische Erzeugnisse entwickeln, herstellen oder instand halten. Es wird detailliert ausgeführt, wie diese Betriebe in Aufbau und Abläufen strukturiert sein müssen, um dabei vor allem den Vorgaben der europäischen Luftaufsichtsbehörde EASA (Agentur) gerecht zu werden. Darüber hinaus wird auch auf jene Betriebe der Luftindustrie eingegangen, die zwar über keine EASA-Zulassung verfügen, jedoch eine EN 9100er Zertifizierung haben oder anstreben.
Wenn im Folgenden vom Part 21, 145 oder M die Rede ist, dann ist hiermit die europäische Gesetzgesetzgebung gemeint. Punktuell wird die Formulierung „EASA Part XY“ verwendet, insbesondere in Abgrenzung zu den gleichnamigen US-Vorgaben. Umgangssprachlich hat diese Sprachweise durchaus Verbreitung gefunden; formaljuristisch ist sie jedoch nicht ganz korrekt, da es sich um Verordnungen der EU und nicht der EASA handelt.