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2021 | OriginalPaper | Chapter

1. Einleitung

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Zusammenfassung

Das allgemeine Steuerrecht verlangt Abgaben vom Bürger, doch das Gemeinnützigkeitsrecht gewährt Befreiung und Minderung von steuerlichen Lasten. Beide Mechanismen sollen der Allgemeinheit dienen.

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Footnotes
1
Hüttemann (2018). Gemeinnützigkeits-und Spendenrecht, Kap. 1, Rn. 1.1.
 
2
Jachmann-Michel, M., Winheller, S., Geibel, S. (2017). Gesamtes Gemeinnützigkeitsrecht, Einleitung (Droege) Rn. 1, 10.
 
3
Geibel (2013). Gemeinnützigkeitsrecht als Gemeinwohlförderung, S. 429 (429); Brugger (2002) Gemeinwohl in Deutschland, Europa und der Welt, S. 17 (20).
 
4
Schauhoff (2010). Handbuch der Gemeinnützigkeit, § 6, Rn. 20; Seer (2003) DStJG Band 26, S. 11 (13).
 
5
Wildmann (2014) Einführung in die Volkswirtschaftslehre, Mikroökonomie und Wettbewerbspolitik, S. 52.
 
6
Fischer (2009) FR 2009, S. 929 (929); bisweilen ein Erwerbsstreben ins „Maßstablose und Maßlose“: Kirchhof (2003) DStJG Band 26, S. 1 (2).
 
7
ARD (2012) Tot gespart – Gesundheit nur gegen Barzahlung. Tagesschau v. 09.09.2012; DIE ZEIT (2012) Griechen streichen Gesundheitsausgaben zusammen v. 01.03.2012.
 
8
A.A. Schick (2014) Machtwirtschaft, nein danke, S. 112: „Ja, der Markt versagt. Aber der Staat versagt auch. Denn wo Märkte versagen, handelt es sich immer auch um ein Versagen der staatlichen Ordnungsmacht. Der staatliche Regelrahmen hat nicht dafür gesorgt, dass der Preismechanismus funktioniert und die Risiken richtig bepreist wurden. Marktversagen und Staatsversagen lassen sich nicht trennen.“
 
9
Droege, M. (2017) Grundprinzipien und verfassungsrechtliche Rahmenbedingungen des Gemeinnützigkeitsrechts, Rn. 9, Fischer (2009). FR 2009, S. 929 (929).
 
10
Fritsch/Wein/Ewers (2006) Marktversagen und Marktpolitik, S. 15, 16.
 
11
Jachmann-Michel, M., Winheller, S., Geibel, S. (2017). Gesamtes Gemeinnützigkeitsrecht, Einleitung (Droege) Rn. 1, 10.
 
12
Schweidler (2004) Der gute Staat, S. 57 in Bezugnahme auf Aristoteles, Nikomachische Ethik, V. 6 1131 a, 23–29.
 
13
Koenig (2014) Koenig, § 3 AO, Rn. 60 ff.
 
14
Isensee (1990) Festschrift Dürig, S. 33 (42).
 
15
Droege, M. (2017) Grundprinzipien und verfassungsrechtliche Rahmenbedingungen des Gemeinnützigkeitsrechts, Rn. 2.
 
16
Droege, M. (2017) Grundprinzipien und verfassungsrechtliche Rahmenbedingungen des Gemeinnützigkeitsrechts, Rn. 23.
 
17
Jachmann (2001) DStZ 2001, S. 225, (226); Helios (2005) Steuerliche Gemeinnützigkeit und EG-Beihilfenrecht, S. 9 f., Musil (2009) DStR 2009, S. 2453 (2454), Seer (2003) DStJG Band 26, S. 11 (23); Kirchhof (2003), DStJG Band 26, S. 1 (4); Bundesministerium der Finanzen (1988) Gutachten der Unabhängigen Sachverständigenkommission zur Prüfung des Gemeinnützigkeits- und Spendenrechts. BMF Schriftenreihe, Heft 40, 1988, S. 93.
 
18
Isensee/ Knobbe-Keuk (1988) Sondervotum. Schriftenreihe BMF, S. 331 (347 f.).
 
19
Jachmann-Michel, M., Winheller, S., Geibel, S. (2017). Gesamtes Gemeinnützigkeitsrecht, Einleitung (Droege) Rn. 10.
 
20
Droege, M. (2017) Grundprinzipien und verfassungsrechtliche Rahmenbedingungen des Gemeinnützigkeitsrechts, Rn. 11.
 
21
Ibid.
 
22
Brugger (2002) Gemeinwohl in Deutschland, Europa und der Welt, S. 20 (38, 39).
 
23
Lege (2011) Knappheit und Verteilungsgerechtigkeit im Gesundheitswesen. VVDStRL, Band 70, S. 114 (115).
 
24
Kirchhof (2003) DStJG Band 26, S. 1 (3).
 
25
Kirchgässner (2002) Gemeinwohl in Deutschland, Eurpa und der Welt, S. 289 (289); Anderheiden (2002) Gemeinwohl in Deutschland, Europa und der Welt, S. 391 (392).
 
26
Papier (2020) IWRZ 2020, S. 195 (195).
 
27
Im Sinne Bruggers eine „schwache“ Gemeinwohlkonzeption, gegenüber einer starken. Letztere muss andere Gemeinwohlkonzeptionen als verfehlt ansehen, weil die eigene Konstruktion als das Maß der Dinge angenommen wird. Die „schwächere“ Gemeinwohlkonzeption hat dagegen den Vorzug offener und unbestimmter zu sein. Sie lässt damit Raum für viele Verfassungen, für mehrere Optionen, die das Gemeinwohl fördern können. Der Gemeinwohlbegriff wird damit zum Integrationskonzept, siehe Brugger (2002) Gemeinwohl in Deutschland, Europa und der Welt, S. 20 (20, 21, 38, 39).
 
28
Siehe zum Beispiel: Pache/Knauff (2008) Heyden Europäisches Wirtschaftsrecht, § 9, Rn. 2.
 
29
Fritsch/Wein/Ewers (2006) Marktversagen und Wirtschaftspolitik, S. 16.
 
30
Vgl. Nienhaus (2013) Krankenhaus Report. In: FAS v. 03.11.2013, Nr. 44, S. 21.
 
31
Isensee (2003) DStJG Band 26, S. 93 (103).
 
32
Isensee (1990) Festschrift Dürig, S. 33 (42).
 
33
Nienhaus (2013) Krankenhaus Report. In FAS v. 03.11.2013, Nr. 44, S. 21.
 
34
Statistisches Bundesamt (2009) Fallpauschalenbezogene Krankenhausstatistik 2005, Tab. 1.1.
 
35
Statistisches Bundesamt (2019) Fallpauschalenbezogene Krankenhausstatistik 2018, S. 4.
 
36
Gesundheitsberichterstattung des Bundes (2017) Krankenhäuser und Anzahl ambulanter Operationen.
 
37
Statistisches Bundesamt (2020) Grunddaten der Krankenhäuser 2018. S. 10.
 
38
Ibid.
 
39
Ibid.
 
40
BT-Drucks. 14/6893 v. 11.09.2001, S. 26.
 
41
Wodarz/Sellmann (2008) NZS 2008, S. 466 (466).
 
42
Nienhaus (2013) Krankenhaus Report. In: FAS v. 03.11.2013, Nr. 44, S. 21.
 
43
Gesundheitsberichterstattung des Bundes (2020). Gesundheitsausgaben in Deutschland. Siehe auch Monopolkommission (2008) BT-Drucks. 16/10140 v. 19.08.2008: Laut Monopolkommission lässt sich aber für alle OECD-Länder ein Anstieg der kaufkraftbereinigten Gesundheitskosten innerhalb der seit 2008 vergangenen 35 Jahre feststellen. Im Vergleich zu anderen OECD-Ländern sei der Anstieg der Gesundheitsausgabenquote am BIP in den (seit 2008) vergangenen 15 Jahren vergleichsweise gering gewesen (S. 313, Rn. 798). Das Gutachten negiert jedoch nicht, dass die Kosten des deutschen Gesundheitswesens gestiegen sind und weiter steigen. (Rn. 799). Als Gründe werden der demographische Wandel (Rn. 799 ff.), der technische Fortschritt (Rn. 800 ff.) und der politisch motivierte Investitionstau bei der Krankenhausfinanzierung (Rn. 804) angeführt.
 
44
Blum/ Löffert et. al. (2013) Krankenhausbarometer Umfrage 2013. Deutsches Krankenhausinstitut (Hrsg.), S. 100.
 
45
Monopolkommission (2008) BT-Drucks. 16/10140 v. 19.08.2008, S. 313, Rn. 794.
 
46
Ibid. S. 316, Rn. 804.
 
47
Obwohl nach Art. 109 Abs. 3 S. 1–3, 5 GG die Haushalte von Bund und Ländern grundsätzlich ohne Einnahmen aus Krediten auszugleichen sind. Siehe dazu Henneke (2013) Die Schuldenbremse und die Kommunen, S. 93.
 
48
Kirchhof, P. (2013). Das politische Konzept der neuen Schuldenbremse im Grundgesetz, S. 19.
 
49
Josten (2006) BKR 2006, S. 133 (135).
 
50
Kirchhof, P. (2013). Das politische Konzept der neuen Schuldenbremse im Grundgesetz, S. 19, 22.
 
51
„Anders als beim Konkurs eines privaten Schuldners ist bei der Bereinigung eines Staatsbankrotts die gesamte künftige Finanzwirtschaft und dadurch mittelbar die ganze künftige Staatspolitik mit im Spiele; im Vordergrund steht nicht die Abrechnung über die Vergangenheit, sondern die Schaffung einer Grundlage für die Zukunft.“ BverfGE 15, 126, Rn. 63. Weitere Gründe siehe: Nerlich/Römermann (2018) Mönning, § 12 InsO, Rn. 4–7; Von Lewinski (2011) Öffentlich-rechtliche Insolvenz und Staatsbankrott, S. 1.
 
52
Ebenso ist in allen Gemeindeordnungen ein Insolvenzverfahren über das Vermögen der Gemeinden ausgeschlossen: Nerlich/Römermann (2018) Mönning, § 12 InsO, Rn. 15.
 
53
Deutscher Bankenverband (2012) Positionspapier zu den Perspektiven der Kommunalfinanzierung, S. 14.
 
54
Nerlich/Römermann (2018) Mönning, § 12 InsO, Rn. 15; Josten (2006) BKR 2006, S. 133 (136); Von Lewinski (2011) Öffentlich-rechtliche Insolvenz und Staatsbankrott, S. 2, 537.
 
55
FAZ (2014) Sana wächst am schnellsten – Branchendritter will weitere Krankenhäuser kaufen. „Ein oder zwei Krankenhäuser, von denen sich die Städte oder Landkreise trennen wollen, sollen in diesem Jahr hinzukommen, kündigte Philippi (Vorstandsvorsitzender der Sana-Kliniken, eigene Anmerkung) an. Mehr sei nicht zu erwarten, weil die Kommunalwahlen in Bayern und Nordrhein-Westfalen die Privatisierungsneigung der öffentlichen Träger stark einschränkten.“ FAZ v. 22.03.2014, S. 21.
 
56
Huster/Kaltenborn (2017) Wasem, Walendzik, Thomas. Krankenhausrecht, § 1, Rn. 12.
 
57
Oftmals auf Kosten der Ärzte und der Patienten, siehe: Lege (2011) Knappheit und Verteilungsgerechtigkeit im Gesundheitswesen. VVDStRL, Band 70, S. 114 (130).
 
58
BT-Drucks. 14/6893 v. 11.09.2001, S. 26: „Das neue Entgeltsystem soll (…) die Wirtschaftlichkeit fördern und die im System tagesgleicher Pflegesätze angelegten Fehlanreize insbesondere zur Verlängerung der Verweildauer beseitigen. Die direkte Verknüpfung der erbrachten Leistung mit der Vergütung soll dazu beitragen, dass die Ressourcen (…) effizienter eingesetzt werden (…). Die leistungsorientierte Vergütung der Krankenhäuser wird zu mehr Wettbewerb und zu einer stärker am tatsächlichen Bedarf orientierten Entwicklung der Leistungsstrukturen und der Leistungskapazitäten führen.“
 
59
Liebig (2010) Krankenhausfinanzierung, S. 103.
 
60
Nienhaus (2013) Krankenhaus Report. In: FAS v. 03.11.2013, Nr. 44, S. 21.
 
61
Insitut für das Entgeltsystem im Krankenhaus (2013) Abschlussbericht zur Weiterentwicklung des DRG-Systems für das Jahr 2014, S. 43.
 
62
Herwig (2013) Die Angst der Krankenhäuser vor den Langzeitpatienten. In: Stern v. 01.04.2013.
 
63
Lege (2011) Knappheit und Verteilungsgerechtigkeit im Gesundheitswesen. VVDStRL, Band 70, S. 114 (129): „Heute rechnet man nach Fallpauschalen ab, die sich an der Krankheitsdiagnose orientieren – und man kann dann den betriebswirtschaftlich optimalen Entlassungstermin ausrechnen. Deckt er sich nicht mit dem Heilungsfortschritt, spricht man von ‘blutiger Entlassung’.“
 
64
Albrecht (2012) Gute Besserung. In: DIE ZEIT Zeitmagazin v. 16.05.2012, Nr. 21.
 
65
Monopolkommission (2008) BT-Drucks. 16/10140 v. 19.08.2008, S. 315, Rn. 801.
 
66
Wissenschaftlicher Beirat beim Bundesministerium der Finanzen (2006). Die abgabenrechtliche Privilegierung gemeinnütziger Zwecke auf dem Prüfstand, S. 19.
 
67
Ständige Rechtsprechung seit EuGH, Urteil v. 15.07.1964, Rs. C-6/64 (Costa/E.N.E.L.), Slg. 1964, 1253 (1270, 1271) Rn. 20–23.
 
68
Das Protokoll ist gemäß Art. 51 EUV Bestandteil der Verträge und damit Primärrecht.
 
69
Droege, M. (2017) Grundprinzipien und verfassungsrechtliche Rahmenbedingungen des Gemeinnützigkeitsrechts, Rn. 20.
 
70
Ibid., Rn. 9.
 
71
BGH, Urteil vom 24.03.2016, Az. I ZR 263/14 (Kreiskliniken Calw).
 
72
Vgl. Spickhoff (2018) Fritzsche, Medizinrecht, § 43 a GWB, Rn. 4.
 
73
Vgl. Ibid. Rn. 8 ff.
 
74
Streitdarstellung bei Spickhoff (2018) Müller-Terpitz, Medizinrecht, Art. 35 GRC, Rn. 71.
 
75
Musil (2009) DStR 2009, S. 2453 (2453).
 
76
Droege (2010) Gemeinnützigkeit im offenen Steuerstaats, S. 5; Isensee (1990) Festschrift Dürig, S. 33 (42).
 
77
Hüttemann (2018), Gemeinnützigkeits-und Spendenrecht, Kap. 1, Rn. 1.110.
 
78
Gemäß Art. 51 EUV Bestandteil der Verträge AEUV und EUV und damit Primärrecht.
 
79
Schauhoff (2010). Handbuch der Gemeinnützigkeit, § 7, Rn. 88.
 
80
Der Binnenmarkt gehört zwar der geteilten Zuständigkeit an, die Sperrwirkung europäischer Rechtsetzung verleiht der EU aber auch in diesem Gebiet größtmögliche Souveränität, siehe Arena (2010) Jean Monnet Working Paper 03/10, S. 7 ff.
 
Metadata
Title
Einleitung
Author
Luisa Margitta Braun
Copyright Year
2021
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-33230-3_1