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11-07-2018 | Einspritzung | Nachricht | Article

Hirschvogel entwickelt 1.000-bar-Benzineinspritz-Rail

Author: Christiane Köllner

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Bei der Benzineinspritzung kommen speziell bei der Direkteinspritzung immer höhere Drücke zum Einsatz. Ein Benzineinspritz-Rail aus rostfreiem Stahl von Hirschvogel soll 1.000 bar Druckbelastung aushalten.

Hirschvogel hat eine Benzineinspritz-Rail aus korrosionsfestem, martensitischem Schmiedestahl mit einer Zugfestigkeit von knapp 1.000 MPa entwickelt. Es sei ein Rail ausgelegt, hergestellt und getestet worden, bei dem eine Dauerfestigkeit bei 1.000 bar mit einem Sicherheitsfaktor von über 1,5 nachgewiesen werden konnte. In konkreten Kundenentwicklungen könne je nach geometrischen Randbedingungen am Motor sogar eine höhere Druckbelastung oder ein höherer Sicherheitsfaktor erreichbar sein, erklärt Hirschvogel.

Einspritzdrücke von 2.500 bar und höher sind in der Dieseleinspritzung bei Pkw Stand der Technik. In der Benzineinspritzung sind heute Systeme mit 350 bar auf der Straße. Auch die Benzineinspritzung könnte von höheren Einspritzdrücken profitieren. Dies ist aber eine besondere werkstoffliche Herausforderung. Benzin ist derart korrosiv, sodass rostfreie Stähle eingesetzt werden müssen. Die gängigen rostfreien Stähle weisen aber deutlich geringere Festigkeiten auf als die Stähle, die in der Dieseleinspritzung verwendet werden können (AFP-Stähle, bainitische Stähle, Vergütungsstähle). Mit der neuen Benzineinspritz-Rail will Hirschvogel nun dieses Dilemma gelöst haben. 

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PKW-Ottomotoren

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Grundlagen Verbrennungsmotoren

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