Die im September ausgerufene Elektrifizierungsoffensive "Roadmap E" sieht vor, bis 2030 das gesamte Modellportfolio zu elektrifizieren. "Mit der nun verabschiedeten Planungsrunde schaffen wir die Voraussetzungen, Volkswagen bis zum Jahr 2025 zur weltweiten Nummer Eins in der Elektromobilität zu machen", sagte Matthias Müller, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen Aktiengesellschaft, im Anschluss an die Aufsichtsratssitzung.
VW-Konzern investiert in die Zukunft
Daneben stehen auch das autonome Fahren, neue Mobilitätsdienste und die Digitalisierung im Fokus der Ausrichtung, ohne dabei aktuelle Technologien und Projekte zu vernachlässigen. "Ich bin überzeugt: Diesen Spagat kann und wird der Volkswagen Konzern mit seinen Marken und seinem Synergiepotenzial meistern – wie kein anderes Unternehmen unserer Industrie", so Müller weiter. Für die Roadmap E disponiert der VW-Konzern um: So sollen künftig alle Elektrofahrzeuge auf der MEB-Plattform am Standort Zwickau gefertigt werden. Dafür zieht die komplette Passat-Produktion ab Ende 2018 nach Emden, die Golf-Familie nach Wolfsburg.
Ab 2025 soll fast jedes vierte neue Fahrzeug des VW-Konzerns rein batterieelektrisch angetrieben werden. Das könnten je nach Marktentwicklung bis zu drei Millionen E-Autos jährlich sein. Bis 2030 soll das gesamte Modellportfolio elektrifiziert sein, so dass es dann von jedem der rund 300 Konzernmodelle mindestens eine elektrifizierte Variante geben soll.