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26-11-2018 | Elektrofahrzeuge | Nachricht | Article

Neuer Pyroschalter erhöht Sicherheit von Elektroautos

Author: Patrick Schäfer

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Forscher der TU Wien haben gemeinsam mit Hirtenberger Automotive Safety einen pyrotechnischen Gleichspannungsschalter entwickelt. Er soll im Crashfall entstehende Kurzschlussströme unterbrechen.

In einer Kooperation der TU Wien mit der Firma Hirtenberger Automotive Safety wurde ein pyrotechnischer Gleichspannungsschalter für Elektrofahrzeuge entwickelt. Im Falle eines Unfalls soll dieser entstehende, hohe Fehlerströme schnell unterbrechen können, um die Bildung gefährlicher Lichtbögen zu verhindern. 

"Lithium-Ionen-Speicher haben sehr niedrige Innenwiderstände. Das ist grundsätzlich positiv, weil dadurch die Stromwärmeverluste niedrig sind", sagt Professor Günther Brauner vom Institut für Energiesysteme und Elektrische Anlagen der TU Wien. Bei Unfällen kann es aber zu sehr hohen Kurzschlussströmen von bis zu 20.000 Ampere in der Batterie kommen. Der pyrotechnische Gleichspannungsschalter soll das verhindern: Bei einem Fehler wird eine pyrotechnische Zündpille ausgelöst, die einen gasbetriebenen Stempel in Gang bringt. Dieser unterbricht die elektrische Leitung, der entstehende Lichtbogen wird gelöscht.

Pyroschalter CB 500 bereits in Serie

Das Design des Pyroschalters konnte durch die Forschungen an der TU Wien optimiert werden. Die Serienproduktion für das neue Modell CB 500, das Kurzschlussströme von bis zu 32.000 Ampere bei Spannungen von bis zu 1.000 Volt in weniger als drei Millisekunden unterbrechen kann, ist bereits angelaufen.

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