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2016 | OriginalPaper | Chapter

17. Empfehlungen für eine gelingende Umsetzung der ONR 192500

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Zusammenfassung

Die ONR 192500 ist ein empfehlenswertes Instrument zur Professionalisierung des CSR-Managements. Sie baut auf den Grundsätzen der lernenden Organisation auf und kann eine positive Entwicklung von Unternehmen im Sinn der Nachhaltigkeit und der gesellschaftlichen Verantwortung unterstützen. Die erste Version dieses Standards ist aber noch lückenhaft und an mehreren Stellen unklar, z. B. betreffend der Stakeholder-Einbindung und der kontinuierlichen Verbesserung. Die ONR 192500 sollte daher überarbeitet und in ihrer derzeitigen Form durch einen Leitfaden ergänzt werden, der erläuternde und ergänzende Hinweise für die Umsetzung liefert. Da darüber hinaus die aktuelle Praxis der Zertifizierung fragwürdig erscheint, ist das Einrichten eines Qualitätssicherungssystems dringend zu empfehlen.

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Footnotes
1
Diese Kategorien wurden auch durch die Angaben der teilnehmenden Unternehmen des Pilotprojekts zur Einführung der ONR 192500 bestätigt; vgl. dazu Denkstatt 2013; eine umfassende Darstellung der CEO-Erwartungen, die zu ähnlichen Ergebnissen kommt, findet sich in: Accenture, UN Global Compact 2013.
 
2
Dieser Ansatz wurde noch im Grünbuch der Europäischen Kommission vertreten (Europäische Kommission 2001).
 
3
André Martinuzzi definiert in diesem Zusammenhang vier Ebenen des CSR-Managements, entsprechend ihrer Orientierung an 1) Projekt, 2) Qualität, 3) Innovation, 4) Wirkung.
 
4
Der Grundsatz der Wesentlichkeit findet sich bereits in den G3-Richtlinien, die 2006 veröffentlicht wurden (vgl. Global Reporting Initiative 2006 und 2013).
 
5
Nach mehreren Jahren der Vorarbeit wurde im Dezember 2013 „The International <IR> Framework“ veröffentlicht (The International Integrated Reporting Council 2013).
 
6
Zu Jahresbeginn 2013 waren in Österreich fünf Unternehmen nach der ONR192500 zertifiziert, am Projekt nahmen elf Unternehmen teil, wovon eines vorzeitig ausschied und die meisten der verbleibenden zehn Unternehmen die Zertifizierung bis dato noch nicht abgeschlossen haben.
 
7
So wurden „leitende MitarbeiterInnen in ihren Bereichen sensibilisiert“, erfolgte ein „stärkeres Engagement der Geschäftsleitung“, hat sich die „Einstellung der MitarbeiterInnen zu Nachhaltigkeitsthemen“ positiv verändert.
 
8
Der Stakeholder Engagement Standard sieht dafür mehrere Stufen vor, von „Consult“ bis „Empower“.
 
9
Die theoretische Grundlage für diese drei Bereiche bildet u. a. das St. Gallener Managementmodell mit der Unterteilung in das normative, strategische und operative Management. Hauska & Partner hat darauf aufbauend das Corporate-Relations-Modell entwickelt vgl. dazu Rüegg-Stürm 2003; Siller 2011; Hauska 2012.
 
10
Beim Stakeholder Management von Unternehmen können vier Typen unterschieden werden. „Value Creator“ beziehen Stakeholder in Wertschöpfungsprozesse ein; Hauska & Partner 2013.
 
11
Das gilt insbesondere durch die Selbststeuerung komplexer Systeme, wobei die „Tiefenstruktur“ auch als normative Ebene verstanden werden kann; vgl. Luhmann 2000; Willke 2000.
 
12
Diese Politik wurde auch von der Europäischen Kommission gefordert und die österreichische Bundesregierung fasste den Beschluss, einen CSR-Aktionsplan auszuarbeiten; vgl. dazu www.​csrdialog.​at.
 
Literature
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Metadata
Title
Empfehlungen für eine gelingende Umsetzung der ONR 192500
Author
Leo Hauska
Copyright Year
2016
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-11825-9_17