2008 | OriginalPaper | Chapter
Empirische Erhebung zu Determinanten und Wirkungen von ethischen Problemen der marktorientierten Unternehmensführung
Published in: Bedeutung der Wirtschaftsethik für die marktorientierte Unternehmensführung
Publisher: Gabler
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Wie sich im vorhergehenden Kapitel gezeigt hat, sind die wirtschaftsethischen Ansätze von Homann, Steinmann und Ulrich in der wissenschaftlichen Öffentlichkeit breit diskutiert. Ebenso findet die Thematik des ethischen Verhaltens von Unternehmen auch in der Bevölkerung und damit bei den Konsumenten der Unternehmen ein verstärktes Interesse.
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Wenn dieses Thema auch bei potenziellen Konsumenten immer stärker in den Mittelpunkt rückt, dann stellt sich die Frage, wie sich Unternehmer bzw. Manager zu den aufgeworfenen Anfragen verhalten und welche Ansprüche sie an die Wissenschaft stellen, um diesen Forderungen gerecht werden zu können.
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Im vorhergehenden Kapitel wurden Hypothesen generiert, die diese Anfragen untersuchen sollen. Im ersten Untersuchungsschritt wird auf die wirtschaftlich handelnden Akteure eingegangen. Die Hypothesen eins bis vier nehmen eine Betrachtung der Mikroebene des Managers vor und überprüfen den Zusammenhang zwischen seinen Werten, religiösen Einstellungen etc. und seinen ethischen Grundeinstellungen. Der nächste Schritt analysiert den Einfluß dieser Grundeinstellungen auf die Mesoebene des Unternehmens (Hypothesen fünf bis sieben). Darauf aufbauend wird der Zusammenhang und Einfluss zu dem unternehmerischen Entscheidungsprozess beleuchtet. Dabei wird besonders auf den Zusammenhang zwischen der System- und der Prozessebene eingegangen. Die Hypothesen vierzehn bis sechzehn betrachten den Einfluss auf die Mikro- bzw. Makroebene aus Sicht des Unternehmens.