2021 | OriginalPaper | Chapter
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In diesem Kapitel gehen wir einen Schritt weiter und diskutieren die Sternentwicklung über den Anfangszustand hinaus. Abb. 5.1 gibt uns einen Überblick. Sterne werden nach einer Abkühlung des Universums aus Staub geboren. Das ist in der Startpunkt oben in der Abbildung. Wir schreiten dann im Uhrzeigersinn weiter fort. Der mögliche Gravitationskollaps von Gas- oder Staubwolken führte zu einer Strukturierung des Universums. Es ist zu vermuten, dass sich zunächst große Strukturen formten (die noch in den Galaxien erkennbar sind) und die anschließende Fragmentierung zu kleineren Strukturen führte. Nach ihrer Entstehung in Form von Protosternen beginnen Sterne recht stabil zu leuchten (brennen), sofern sie innerhalb der bereits diskutierten Massengrenzen liegen. Aber das Brennen kann nicht ewig dauern, da der Brennstoffvorrat beschränkt ist. „Sterbende Objekte“ wandeln sich weiter um. Die ersten, allerdings auch für astronomische Verhältnisse recht langlebigen „Zwischenzustände“ behandeln wir in diesem Kapitel. Verschiedene Formen stehen dabei im Vordergrund. Wir diskutieren kompakte Objekte wie Weiße Zwerge und Neutronensterne, aber auch Quasare und Schwarze Löcher. Aber letztlich werden auch diese Zustände sich weiter verändern. Zum Teil werden sie explodieren oder durch Abstrahlung und Kernzerfall ihre Struktur aufgeben. Bei den meisten kompakten Objekten findet sich die Erkenntnis wieder: „Aus Staub geboren, zu Staub geworden.“ So schließt sich der Kreis.
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