Zusammenfassung
Langfristige konstruktive und wirtschaftlich ausgereifte Konzepte sind für die Sanierung von Gebäuden im Bestand entscheidend.
Der Gesetzgeber hat das Ziel, dass bis 2050 alle Gebäude im Bestand höchstens 20% der heute vorgeschriebenen energetischen Norm verbrauchen dürfen. Mit einer Sanierung im Passivhausstandard kann man schon heute den modernsten energetischen Standard für die nächsten Jahrzehnte erreichen.
Drei Schwerpunkte sind für eine erfolgreiche Sanierung von großer Bedeutung:
1. Gebäudehülle
2. Haustechnik
3. Wirtschaftlichkeit
Der NEH-Standard erfordert keine andere Architektur und lässt sich bis auf die Ausnahme einer exzessiven Glasarchitektur aus jedem Entwurf entwickeln, weil die Qualitätsverbesserung im Bereich der Wärmedämmung und der Luftdichtheit anzustreben ist.
Die „Handschrift“ des Architekten bleibt also erhalten.
Die Begriffe Effizienzhaus 55, Effizienzhaus 40 und Effizienzhaus40+ bezeichnen die Anforderungen an die Bauweise und zeigen durch die Zahlen, welcher Jahresprimärenergiebedarf pro Quadratmeter Wohnfläche nicht überschritten werden darf.
Bei der Planung der Sanierung eines Hauses sollte auch eine ökologische Gestaltung oder Neugestaltung der Außenanlagen Berücksichtigung finden.