Zusammenfassung
Das erste Kapitel beschäftigt sich mit dem Konzept rationale Entscheidung in der ökonomischen Theorie. Rationale Entscheidungen beruhen auf den individuellen Zielen und den zur Verfügung stehenden Alternativen. Die individuellen Ziele sind subjektiv, individuell und somit im Prinzip nicht zu hinterfragen. Lediglich die Vermeidung der Widersprüchlichkeit lässt sich als Rationalitätsannahme an die persönlichen Präferenzen einfordern. Die zur Verfügung stehenden Alternativen auf der anderen Seite sind in der Regel objektiv. Die formale Trennung von subjektiven und objektiven Aspekten einer rationalen Entscheidung erlaubt es dem Außenstehenden, etwa dem Wissenschaftler oder dem sozialen Planer, aus beobachteten Entscheidungen in unterschiedlichen Situationen auf die Präferenzen des Handelnden zurückzuschließen und somit über die optimalen Rahmenbedingungen nachzudenken.