1985 | OriginalPaper | Chapter
Entwicklung von Prinziplösungen; Beispiel Zündzeitpunktversteller
Author : Dr.-Ing. Rudolf Koller
Published in: Konstruktionslehre für den Maschinenbau
Publisher: Springer Berlin Heidelberg
Included in: Professional Book Archive
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Der Zündzeitpunkt bei schnellaufenden Verbrennungsmotoren wird bekanntlich mit zunehmender Drehzahl des Motors vorverlegt, d. h. die Zündung des Gasgemisches im Brennraum erfolgt bezogen auf die Kurbelstellung des Motortriebwerkes mit zunehmender Drehzahl früher. Zu diesem Zweck befindet sich an Verbrennungsmotoren im sog. Zündverteiler das Subsystem des Zündzeitpunktverstellers. Der Zündverteiler besteht im wesentlichen aus einer Welle, welche über die Motornockenwelle angetrieben wird. Auf dieser Welle befindet sich ein rotierender elektrischer Kontakt (Verteilerfinger) und ein Mehrfachnocken — entsprechend der Motorzylinderzahl — zur Steuerung des Unterbrecherkontaktes. Verteiler- und Unterbrecherkontakt werden also durch eine gemeinsame Welle synchron gesteuert. Der Zündzeitpunkt des Motors, der durch die Phasenlage des Verteilerfingers und des Unterbrechernockens bestimmt wird, kann also durch gemeinsames Verdrehen dieser beiden Elemente gegenüber der Antriebswelle (Nockenwelle) verstellt werden.