Zusammenfassung
In den nächsten Jahren werden sich transdisziplinäre Wissenschaftstrends entwickeln, die sich an der fachübergreifenden Konjunktur von Methoden und Begriffen ablesen lassen. Der in diesem Buch strapazierte Begriff der „Kognition“ könnte Ausgang eines „Paradigmenwechsels“ bzw. einer „wissenschaftlichen Revolution“ sein. So werden in diesen Begriff Hoffnungen bezüglich der Überbrückung der unmittelbaren Fachgrenzen und der einer weitergehender Einheitsstiftung gesetzt. Nicht nur benachbarte Wissenschaftszweige, die sich auseinander zu entwickeln scheinen, lassen sich methodisch dann wieder aneinander annähern. Nicht nur die Kluft von Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften kann damit überwunden werden, sondern es wird auch die Hoffnung auf eine ganzheitliche und nachhaltige Weltsicht geweckt, die über das rein Wissenschaftliche hinausgeht, auf die Praxis einwirkt und die sich mit dem Begriff der „Kognition“ verbunden fühlt.