2018 | OriginalPaper | Chapter
13. Erdungen in Schaltanlagen
Author : Ismail Kasikci
Published in: Planung von Elektroanlagen
Publisher: Springer Berlin Heidelberg
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Zusammenfassung
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Erde: bezeichnet man als Ort oder Stoff.
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Bezugserde: ist eine neutrale Erde außerhalb des Einflusses des Erders.
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Erder: wird in die Erde eingeschlagen und steht mit ihr in Berührung.
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Erden: ist die Verbindung der elektrisch leitfähigen Teile über eine Erdungsanlage mit der Erde.
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Erdungsanlage: ist die Gesamtheit miteinander verbundener Erder.
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Ausbreitungswiderstand: ist der Wirkwiderstand zwischen der Erde und der Bezugserde.
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Erdungsspannung: tritt zwischen der Erdungsanlage und der Bezugserde auf.
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Berührungsspannung: ist der Teil der Erdungsspannung, der vom Menschen überbrückt werden kann.
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Schrittspannung: ist der Teil der Erdungsspannung, der vom Menschen mit einem Schritt von 1 m überbrückt werden kann.
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Potentialsteuerung: ist die Beeinflussung des Erdpotentials durch Erder.
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Erdkurzschlussstrom: entsteht in Netzen mit niederohmiger Sternpunkterdung.
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Erdfehlerstrom: ist der Strom, der an der Erdschlussstelle vom Betriebsstromkreis zur Erde oder zu geerdeten Teilen übertritt.
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Kapazitiver Erdkurzschlussstrom: entsteht in Netzen mit isoliertem Sternpunkt.
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Erdschlussreststrom: entsteht in Netzen mit Erdschlusskompensation.
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Erdungsstrom: ist der Gesamtstrom, der über die Erdungsimpedanz in die Erde fließt.
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Niederspannungsbetriebserder: ist die zum Betrieb des NS-Netzes notwendige Erdung des Neutralleiters. Sie wird auch zum Schutz von Personen gegen zu hohe Berührungsspannung herangezogen.
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Hochspannungsschutzerder: ist die unmittelbare Erdung eines nicht zum Betriebsstromkreis gehörenden leitfähigen Teiles der Betriebsmittel oder Anlage zum Schutz von Personen gegen zu hohe Berührungs- und Schrittspannung.