2006 | OriginalPaper | Chapter
Ergebnisse statt Visionen: Der Pragmatiker als aktuelles Leitbild strategischer Führung?
Authors : Torsten Schmid, Günter Müller-Stewens
Published in: Leadership — Best Practices und Trends
Publisher: Gabler
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„Call me Dieter“, der unkomplizierte und umsetzungsorientierte Führungsstil von Dieter Zetsche soll wesentlich dazu beigetragen haben, dass ihm der Turnaround bei Chrysler gelang und er im Juli 2005 neu zum Vorstandsvorsitzenden des Automobilkonzerns Daimler-Chrysler berufen wurde. Auf den „Visionär“ Edzard Reuter, dessen Idee eines integrierten Technologiekonzerns scheiterte, und den „Macher“ Jürgen Schrempp, der den ersten globalen Automobilkonzern schmieden wollte, folgt jetzt der „Pragmatiker“ Dieter Zetsche: „Der Ingenieur ist kein Mann groβer Visionen, auch nicht der groβen Worte und schon gar nicht des immer goldenen Händchens. Er ist Pragmatiker, einer der sich noch heute unter ein neu entworfenes Auto legen kann, um zu prüfen, ob alles stimmt. Seine Erfolge hat er sich hart erkämpft... Visionen erwartet und will niemand mehr... Die ‚Welt- AG‘ von Jürgen Schrempp dürfte Zetsche nicht interessieren.“ (FAS, 31. Juli 2005, Nr. 30, S. 38). Verweist die Abfolge der Vorstandsvorsitzenden bei Daimler-Chrysler auf einen generellen Trend im Strategic Leadership?