Bosch stellt auf der IAA 2019 sein neues 3-D-Display für Fahrzeugcockpits vor. Die passive 3-D-Technik steigert Komfort und Sicherheit und kommt ohne Zusatztechniken wie Eyetracking oder 3-D-Brille aus.
Die Tiefenwirkung der 3-D-Technik des Bosch-Displays soll die Erfassung von wichtigen Informationen verbessern, etwa von Fahrerassistenzsystemen: "Warnhinweise, die aus dem Display herauszuwachsen scheinen, springen einem geradezu ins Auge“, sagt Dr. Steffen Berns, Vorsitzender des Bereichsvorstandes von Bosch Car Multimedia. Außerdem sollen dank der dreidimensionalen Optik die Bilder von Rückfahrkameras realistischer wirken. Die räumlichen Darstellung auf dem Display hilft auch beim Navigieren in Städten, da leichter zu erkennen ist, hinter welchem Gebäude der nächste Abzweig liegt.
Das Bosch-HMI der Zukunft wird mit Displays in vielen Formen ausgestattet werden können. Zusätzlich soll damit per Sprache oder per Berührung interagiert werden können: "Fahrzeugdisplays wandeln sich von reinen Anzeige- in Interaktionssysteme, die verstärkt die individuellen Bedürfnisse des Fahrers antizipieren", sagt Berns. Ein OTA-Update-fähiger, zentraler Cockpit-Computer soll dafür die Steuerung übernehmen. Das senkt die Anzahl der Steuergeräte und verkürzt die Entwicklungszeit von Fahrzeugen.