Zusammenfassung
In einer vernetzten, schnelllebigen Zeit erschweren gesetzliche Vorschriften den freien, ungehinderten Austausch von sensiblem Wissen und Technologien. Stehen das Wissen und die Technologien im Zusammenhang mit Massenvernichtungswaffen sowie militärischen Endverwendungen müssen Unternehmen spezielle Kontrollmechanismen einführen, um mit den entsprechenden Gütern zu handeln. Dabei werden nicht nur physische Waren kontrolliert, sondern auch die Technologie dahinter. Heutzutage liegt dieses technische Wissen vermehrt digital vor. Somit müssen sich Unternehmen den Herausforderungen stellen, in einer digitalen Welt zwischen Cloud Computing und Künstlicher Intelligenz, die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen (Proliferation) zu verhindern.
In diesem Kapitel werden die Grundlagen des Technologietransfers der Exportkontrolle im Kontext des technischen Fortschritts betrachtet. Dabei wird verstärkt auf das Cloud Computing eingegangen und die lauernden Fallstricke dargelegt. Weiterhin werden Strategien präsentiert, die Unternehmen und Forschungseinrichtungen dabei unterstützen sollen, die Compliance-Anforderungen umzusetzen.