2019 | OriginalPaper | Chapter
Externes Rechnungswesen
Authors : Thomas Hartmann-Wendels, Andreas Pfingsten, Martin Weber
Published in: Bankbetriebslehre
Publisher: Springer Berlin Heidelberg
Activate our intelligent search to find suitable subject content or patents.
Select sections of text to find matching patents with Artificial Intelligence. powered by
Select sections of text to find additional relevant content using AI-assisted search. powered by (Link opens in a new window)
Wer sich über die Vermögens- und Ertragslage einer Bank informieren möchte, ist auf den Jahresabschluss angewiesen. Im HGB gibt es einen eigenen Unterabschnitt, der die Bilanzierung von Kreditinstituten regelt. Sowohl die Reihenfolge als auch die Bezeichnung der Bilanzposten sowie der Aufwands- und Ertragsposten weisen eine Reihe von Besonderheiten auf. Dem Vorsichtsprinzip, das zu einer vorsichtigen Bemessung des ausschüttungsfähigen Gewinns führt und damit dem Gläubigerschutz dient, kommt für Banken eine besondere Bedeutung zu. Banken können daher im besonderen Maße stille Reserven bilden. Neben den Rechnungslegungsvorschriften des HGB wird in diesem Teil auch der für Banken besonders wichtige internationale Rechnungslegungsstandard IFRS 9, der die Bilanzierung von Finanzinstrumenten regelt, dargestellt. Im Vordergrund stehen neben Fragen der Kategorisierung die Bewertung von Finanzinstrumenten, insbesondere auch das Impairment-Modell des IFRS 9. In Kapitel L4 werden einige Besonderheiten der Bankbilanzierung, wie das Hedge-Accounting, die Bilanzierung von Wertpapierpensionsgeschäften und die Fremdwährungsumrechnung behandelt.