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14-09-2017 | Fahrzeugtechnik | Nachricht | Article

Chinesische Marke Wey nimmt Europa ins Visier

Author: Patrick Schäfer

1:30 min reading time

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Einer der größten Autohersteller Chinas blickt nach Europa: Great Wall schickt seinen Luxus-Ableger Wey auf die IAA 2017. Die Sub-Marke gibt es seit 2016 und ist bislang vor allem mit SUVs aufgefallen.

Die Ausrichtung auf Crossover passt auch zum SUV-Boom in Europa. Wey bezeichnet sich selbst als "SUV-Pionier aus China" und hat auf dem heimischen Markt bereits die Modelle VV5 und VV7 platziert, bald kommt noch das mächtige Modell P8 hinzu. Sie alle stehen auch auf dem Messestand in Frankfurt. Die hohen Fahrzeuge blicken schon im Stand mit ihren schmalen Scheinwerfern angriffslustig, während die stämmigen Karosserieformen mit schmalem Fensterband und wuchtigem Heckabschluss europäische Einflüsse verraten.

Dazu passt, dass mit dem jetzigen CEO Jens Steingräber vergangenes Jahr ein deutscher Topmanager von Audi zum chinesischen SUV-Hersteller wechselte. Auf der Pressekonferenz hebt er – im Hinblick auf das deutsche Publikum – vor allem die gute aktive und passive Sicherheit sowie die fortschrittlichen Fahrassistenzsysteme seiner Fahrzeuge hervor. Sicherheit sei die Voraussetzung für Luxus, führt er aus. 

Wey bringt 48-Volt-Hybridantrieb 

Über diese Botschaft möchte Wey auch in Europa erfolgreich werden. "Ich bin zuversichtlich, dass Wey in naher Zukunft zu einem weltweit führenden Premium-SUV-Hersteller werden wird", so Steingräber. Neben Ottomotoren bietet Wey bald auch einen Plug-in-Hybridantrieb auf 48-Volt-Basis für seine Modelle an. Auf der IAA zeigt der chinesische Autohersteller zudem das hochautomatisierte Konzeptfahrzeug XEV, das komplett elektrisch angetrieben wird und über eine selbst entwickelte Matrix-Ladetechnik verfügt, die ähnlich dem Induktiven Laden funktionieren soll.

Doch trotz des futuristisch-euphorischen Ausblicks ist zunächst eine Etablierung der Marke in China gefordert. Bis Ende des Jahres soll es immerhin schon 200 Edel-Filialen von Wey in China geben. Und irgendwann sollen die Fahrzeuge den Weg nach Europa finden. Mit Sicherheit.   

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