Zum 50-jährigen Bestehen des Sportwagens Nissan GT-R, der früher Skyline hieß, haben Nissan und Italdesign einen Prototypen auf die Räder gestellt. Auch die italienische Designschmiede feiert 50-jähriges Jubiläum. Der Nissan GT-R50 basiert auf dem aktuellen Nissan GT-R Nismo. Exterieur- und Interieur-Design stammen von Nissan, Italdesign hat das Auto entwickelt, konstruiert und gebaut. Der Supersportwagen ist etwas länger, breiter und flacher als die Basis: 4.784 Millimeter lang, 1.992 Millimeter breit und 1.316 Millimeter hoch. Laut Nissan gibt das Sondermodell keinen Ausblick auf die nächste Modellgeneration des GT-R.
Der zweifarbig gestaltete Nissan GT-R50 by Italdesign trägt einen gold lackierten Kühlergrill, auch die Außenspiegel sowie die Heckpartie sowie Luftein- und auslässe glänzen goldfarben. Die weit in die Haube gezogenen, schmalen Scheinwerfer tragen vier LED-Elemente. Die Seitenansicht bietet die für den GT-R inzwischen charakteristische Dachpartie, auf dem breiten Heck mit dem langen Fenster und den Rundleuchten sitzt ein großer Flügel. Goldene Akzente finden sich auch im Innenraum, ebenso viel Carbonfaser, Alcantara und Leder. Das Kombiinstrument im GT-R50 ist komplett digital ausgeführt.
Nissan GT-R50 mit Know-how aus der GT3-Rennserie
Auch technisch wurde der Prototyp überarbeitet: Neue GT3-Turbolader und größere Ladeluftkühler sowie weitere technische Modifikationen am handgefertigten 3,8-l-Sechszylinder-Ottomotor treiben die Leistung auf 530 Kilowatt (720 PS), das Drehmoment soll bei 780 Newtonmetern liegen. Ein verstärktes sequenzielles Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe und stärkere Differenziale übertragen die Kraft wie gehabt an alle vier Räder. Das Fahrwerk bekam ein stufenlos einstellbares Dämpfersystem von Bilstein, die Sechskolbenbremsen vorn und Vierkolbenbremsen hinten stammen von Brembo.