1999 | OriginalPaper | Chapter
Feuerfeste Werkstoffe in der Gasturbine
Author : Prof. Dr. rer. nat. Rainer Telle
Published in: Horizonte
Publisher: Springer Berlin Heidelberg
Included in: Professional Book Archive
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Die Energiequellen schonen, weniger Schadstoffe ausstoßen und aus der Kernenergie aussteigen: Diese drei Prämissen beeinflussen die Entwicklung neuer Kraftwerke. Die Wind- und Sonnenenergie sind zwar stark im Gespräch, aber trotz der viel diskutierten Kohlendioxidsteuer werden zur Energieerzeugung weiterhin vor allem fossile Heizstoffe verbrannt. Ein Ziel der thermischen Verfahrenstechnik ist es deshalb, die Energieausbeute von Kraftwerken deutlich zu steigern. Diese Erhöhung ihres Wirkungsgrades erfordert möglichst hohe Arbeitstemperaturen und Drücke an den Schaufeln der Turbine, die mit den Verbrennungsgasen betrieben wird. Das Konzept des Kombikraftwerks ermöglicht eine zweite Nutzung der in der Primärturbine abgekühlten und teilweise entspannten Gase durch eine nachgeschaltete Dampfturbine. Der Wirkungsgrad von Gasturbinen erreicht gegenwärtig etwa 38 Prozent. Im kombinierten Gas- und Dampfprozeß werden immerhin 58 Prozent der Brennstoffenergie ausgenutzt.