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2018 | Book

Feynman und die Physik

Leben und Forschung eines außergewöhnlichen Menschen

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About this book

Dieses Buch nimmt Sie mit auf eine Reise durch das Leben des Physikers Richard Feynman und beschreibt eindrucksvoll, welche wegweisenden wissenschaftlichen Beiträge der Nobelpreisträger zur Entwicklung der modernen Physik geleistet hat. Feynman war ein Querdenker, der immer versucht hat, den Dingen auf den Grund zu gehen. Dabei entwickelte er eine intuitive Anschauung, die seinesgleichen sucht und die ihn zu einem der großen Vermittler von physikalischen Gesetzen machte. Der Autor fängt diese Entwicklung ein und erklärt sie im Rahmen des Zeitgeistes der modernen Physik.

Dabei führt er den Leser nicht nur durch das Leben Feynmans, sondern legt den Schwerpunkt auf die Physik: Welche revolutionären Ideen hatte der Physiker, welchen Beitrag leistete er zur Entwicklung der Quantenmechanik und Quantenfeldtheorie, wie kann man Feynmans Herangehensweisen und seine Physik verstehen? Allgemeinverständlich und anschaulich beschreibt das Buch die Physik Feynmans und lädt den Leser dazu ein, physikalische Hintergründe nachzuvollziehen.

Lassen Sie sich von diesem Buch verzaubern und verstehen Sie die Physik des Genies, das 2018 seinen 100jährigen Geburtstag feiern würde.

Table of Contents

Frontmatter
1. Jugendjahre und das Prinzip der kleinsten Wirkung
Zusammenfassung
Es waren unruhige Zeiten, als Richard Phillips Feynman am 11. Mai 1918 in New York das Licht der Welt erblickte. In Europa tobte noch immer der erste Weltkrieg und kostete unzählige Menschen das Leben. Die USA waren etwa ein Jahr zuvor (im April 1917) in den Krieg eingetreten, was letztlich den Sieg über Deutschland herbeiführen sollte, doch es würde noch bis in den November 1918 hinein dauern, ehe der Krieg beendet werden konnte. Glücklicherweise war Feynmans Familie vom Krieg nicht direkt betroffen.
Jörg Resag
2. Princeton, Pfadintegrale und das Manhattan-Projekt
Zusammenfassung
Der Wechsel nach Princeton war für Feynman der Beginn einer intensiven Zeit. Es gelang ihm, über den Begriff der Wirkung eine vollkommen neue Sichtweise auf die Quantenmechanik zu finden. Außerdem beteiligte er sich am Manhattan-Projekt, mit dem die USA versuchten, im zweiten Weltkrieg Deutschland beim Bau einer Atombombe zuvorzukommen. Und schließlich hatte er eine private Tragödie zu verkraften, denn Arline, seine Jugendliebe und spätere Frau, erlag kurz vor Ende des Kriegs ihrer Tuberkulose-Erkrankung.
Jörg Resag
3. Feynmans Pfad zur Quantenelektrodynamik
Zusammenfassung
Der Abschluss des Manhattan-Projekts war für Feynman der Beginn eines neuen Lebensabschnitts. Er folgte Hans Bethe an die Cornell-Universität und hatte zunächst Mühe, sich an sein neues Leben als Universitätsprofessor zu gewöhnen – zu tief saßen die einschneidenden Erlebnisse der letzten Monate. Doch dann fing er sich und blühte langsam wieder auf. Unermüdlich feilte er an dem halbintuitiven Zugang zur Quantenelektrodynamik (kurz QED), den ihm seine Pfadintegrale eröffnet hatten. Schließlich wurde die Mühe belohnt und Feynman gelang ein Durchbruch, mit dem er unser Verständnis der Quantenelektrodynamik und anderer Quantenfeldtheorien bis zum heutigen Tag entscheidend geprägt hat.
Jörg Resag
4. Kalifornien, eiskaltes Helium und die schwache Wechselwirkung
Zusammenfassung
Feynmans Meisterstück in der QED war vollbracht und es drängte ihn in neue, wärmere Gefilde – zuerst nach Brasilien und dann nach Kalifornien ans Caltech (California Institute of Technology), wo er für den Rest seines Lebens bleiben würde. Feynman heiratete seine zweite Frau Mary Louise Bell, doch die Verbindung erwies sich als wenig glücklich und hielt nur vier Jahre.
Jörg Resag
5. Vom Forscher zum Lehrer und Nobelpreisträger
Zusammenfassung
Im Jahr 1957 war für Feynman ein Traum in Erfüllung gegangen. Er hatte mit seinen eigenen Methoden ein neues Naturgesetz entdeckt: die Linkshändigkeit der schwachen Wechselwirkung. Es war nur ein Zufall gewesen, dass auch andere Physiker mit ihren Mitteln dieselbe Entdeckung gemacht hatten, wie er später herausfand.
Jörg Resag
6. Quarks, Computer und das Challenger-Unglück
Zusammenfassung
In den 1960er Jahren mehrten sich die Anzeichen dafür, dass Protonen, Neutronen und letztlich alle stark wechselwirkenden Teilchen aus kleineren Bausteinen zusammengesetzt sind. Aber es fehlte der experimentelle Nachweis für diese Bausteine, die Murray Gell-Mann als Quarks bezeichnete, sodass viele Physiker an ihrer Existenz zweifelten. In diesem Umfeld gelang Feynman sein letzter großer Beitrag zur physikalischen Forschung: Er zeigte im Jahr 1968, wie sich die hochenergetischen Kollisionen von Elektronen an Protonen so deuten ließen, als seien die Elektronen im Inneren der Protonen auf kleinere Bausteine gestoßen. Das war der Durchbruch, und schon bald zweifelte niemand mehr an der Existenz von Quarks.
Jörg Resag
Backmatter
Metadata
Title
Feynman und die Physik
Author
Dr. Jörg Resag
Copyright Year
2018
Publisher
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-662-54797-7
Print ISBN
978-3-662-54796-0
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-54797-7

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