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17-05-2017 | Finanzbranche | Nachricht | Article

Junge Bundesbürger finden Sparen nicht spießig

Author: Eva-Susanne Krah

1:30 min reading time

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Jugendliche Sparer in Deutschland gehen verantwortungsvoller mit ihren Finanzen um als gedacht. Eine neue Studie zeigt, dass die Mehrzahl regelmäßig Geld zurücklegt. 

Entgegen der gängigen Meinung finden junge Deutsche regelmäßiges Sparen gar nicht spießig. Einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa bei mehr als 1.200 Personen für die Bank Rabodirect Deutschland zufolge  

  • legen 79 Prozent der 14- bis 19-Jährigen regelmäßig Geld zurück, 
  • sparen 22 Prozent zwischen 50 und 100 Euro im Monat und
  • legen 18 Prozent mehr als 200 Euro monatlich auf die hohe Kante.

Zum Vergleich: 23 Prozent der Elterngeneration zwischen 45 und 59 Jahren sparen den gleichen Betrag an, 26 Prozent legen mehr als 200 Euro als Reserve auf die Seite. Allerdings parken überdurchschnittlich viele junge Sparer aufgrund der niedrigen Zinsen ihr Geld am liebsten auf dem Girokonto, wie eine Umfrage der Postbank Ende 2016 gezeigt hatte. Demnach hat sich ihre Zahl seit 2011 fast verdoppelt.

Sorge um das Geld treibt zum Sparen an

Die Gründe, warum Jugendliche sich ein finanzielles Polster anlegen wollen, sind vielfältig. So geben 94 Prozent der Befragten an, dass sie die Grundeinstellung zum Sparen innerhalb der eigenen Familie vermittelt bekommen haben. Zwei Drittel sparen, um nicht in Versuchung zu geraten, unnötig Geld auszugeben. Jeder Zweite in der jungen Altersgruppe hält sich selbst für einen "guten Sparer". Die Jugendlichen bemängeln aber, dass ihnen zu wenig Finanzwissen vermittelt wird, beispielsweise in der Schule. Nur drei Prozent fühlen sich dort beim Thema rund um den Umgang mit Geld gut betreut. 59 Prozent genießen die Sicherheit, die ihnen ein eigenes finanziellen Polster bietet. 30 Prozent der jungen Bundesbürger treibt jedoch vor allem die Sorge um das eigene Geld dazu an, monatliche Beträge zurückzustellen.

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