2019 | OriginalPaper | Chapter
Finanzierung und Finanzmanagement in Stiften: Die Kunst mit hochgradiger Hybridität systematisch umzugehen
Author : René Clemens Andeßner
Published in: Unternehmen und Klöster
Publisher: Springer Fachmedien Wiesbaden
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(Österreichische) Stifte üben eine eigene Faszination aus, insbesondere für jene Gäste und Besucher, die eine derartige Institution in ihrem alltäglichen Lebensumfeld nicht kennen. Die Bauwerke, in denen sich oft Elemente verschiedenster Baustile (Romanik, Gotik und Barock) verbinden, zeugen von einer – man verzeihe dem Autor an dieser Stelle den fast pathetischen Ausdruck – glorreichen Vergangenheit, in der es – gemessen am heutigen Verständnis von gesellschaftlichem Leben – auch „dunkle“ Stunden gab. Stifte sind aber keineswegs bloße Monumente längst vergangener Zeiten, wie beispielsweise die zahlreichen Burgruinen in der österreichischen Landschaft, sie sind vielmehr lebendige (lokale, regionale und sogar darüber hinaus wirkende) Zentren, in denen eine Vielfalt spiritueller, pastoraler, kultureller, karitativer und ökonomischer Aktivitäten entfaltet werden. Ein kurzer Blick in die Alltagsrealität eines „ganz normalen“ Samstagnachmittags während der Sommersaison macht dies deutlich.