Zusammenfassung
In diesem Kapitel werden die wichtigsten Strategien für einen Markteintritt im Zielland vorgestellt. Neben direktem und indirektem – also über Intermediäre im eigenen Land abgewickeltem – Export stehen dabei Direktinvestitionen (Beteiligungen an Unternehmen im Ausland mit dem Ziel, einen dauerhaften kontrollierenden Einfluss auf die Geschäftstätigkeit zu erzielen) mit ihrer Sonderform des internationalen Joint Ventures sowie vertragliche Markteintrittsstrategien wie Lizensierung, Franchising oder Vertragsfertigung zur Verfügung, deren Vor- und Nachteile hier diskutiert werden. Anschließend werden Überlegungen zur Vorgangsweise bei der Auswahl einer für ein bestimmtes Internationalisierungsvorhaben geeigneten Markteintrittsstrategie präsentiert. Bei dieser Entscheidung sind eine Vielzahl interner und externer Einflussfaktoren zu berücksichtigen, wie zum Beispiel mögliche Handelsbarrieren und Eigentumsbeschränkungen, die Verfügbarkeit von Ressourcen, die Charakteristika der angebotenen Leistungen, die Risiken am Zielmarkt oder die Ziele des Unternehmens hinsichtlich Gewinnpotenzial, Kontroll- und Einflussmöglichkeiten und Flexibilität.