Als vielversprechendes Material zur
STEIGERUNG DER BATTERIELEISTUNG gilt Silizium. Um in Elektroautos eingesetzt zu werden, ist der Halbleiter allerdings mechanisch nicht stabil genug. Mit einem neuen Ansatz wollen die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) und die Rena Technologies GmbH die Siliziumbatterie jetzt zur Marktreife bringen. Die Kieler Materialwissenschaftler verbinden in dem Projekt „Entwicklung und Charakterisierung von großflächigen, porösen Si-Film-Anoden für Lithium-Schwefel-Silizium-Energiespeichern“ ihre Forschungserkenntnisse zu porösen Siliziumanoden mit Erfahrungen aus der Solartechnik. So soll in den nächsten drei Jahren nicht nur eine hochleistungsfähige Siliziumbatterie entstehen, sondern in Zusammenarbeit mit dem Anlagenhersteller auch ein Konzept, um sie in großem Maßstab industriell herzustellen.