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2015 | Book

Frick/Knöll Baukonstruktionslehre 1

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About this book

In der vollständig überarbeiteten und aktualisierten 36. Auflage des Bandes 1 werden neben der Berücksichtigung des aktuellsten Standes der Normung und praxisrelevanten Richtlinien besonders zeitgemäße Konstruktionsprinzipien aus den Bereichen Glasfassaden sowie innovative Materialentwicklungen des Bauens mit Beton neu behandelt. Der Abschnitt 6 wurde mit Blick auf die seit dem 01.Mai 2014 gültige EnEV 2014 völlig neu bearbeitet. Umfassend neu bearbeitet wurde auch Abschnitt 13 „Systemböden, Installationssysteme in der Bodenebene“.
Im Abschnitt 17.5 „Wärmeschutz“ wurde das Thema „Innendämmung“, das zunehmend wichtiger wird, stärker beleuchtet. Hier hat es sich als zielführend erwiesen, nicht die jeweils aktuellen nationalen Normen heranzuziehen (die ohnehin in Deutschland, Österreich und in der Schweiz unterschiedlich sind), sondern auf die nach wie vor gültigen internationalen Normen und den Passivhaus Standard Bezug zu nehmen. Diese mehr an der Physik orientierten Vorgaben sind vergleichsweise stabil.
Die Frick/Knöll Baukonstruktionslehre ist nach wie vor das Nachschlagewerk zu allen baukonstruktiven Fragestellungen vom Fundament über den Innenausbau bis zum Dach.

Table of Contents

Frontmatter
1. Einführung und Grundbegriffe
Zusammenfassung
Bei der planerischen Lösung von Bauaufgaben besteht zwischen gestalterischen, funktionalen, konstruktiven, bauphysikalischen und baustoffspezifischen Aspekten sowie ökonomischen Rahmenbedingungen und ökologischen Zusammenhängen eine enge gegenseitige Abhängigkeit. Im Planungsprozess werden gleichzeitig komplexe Handlungsabläufe bei der Bauausführung vorherbestimmt.
Ulf Hestermann, Ludwig Rongen
2. Normen, Maße, Maßtoleranzen
Zusammenfassung
Die gesetzliche Grundlage für das Bauen in Deutschland sind die Landesbauordnungen der einzelnen Bundesländer (LBO), die auf der Basis der Musterbauordnung (MBO) des Bundes erlassen wurden. Sie gelten für bauliche Anlagen insgesamt aber auch für Bauprodukte, Baustoffe und Bauteile mit dem Ziel, auch die Bauprodukte den Anforderungen der Bauordnungen zu unterwerfen.
Ulf Hestermann, Ludwig Rongen
3. Baugrund und Erdarbeiten
Zusammenfassung
Teil der vorbereitenden Planungsarbeiten für ein Bauwerk ist die genaue Erkundung aller für die Bauausführung wichtigen Verhältnisse auf dem Baugelände. Ziel ist es, das sog. „Baugrundrisiko“ (Risiko des Bauherren bzw. des Grundstückseigentümers für die Boden- und Wasserverhältnisse1)) einschätzen und minimieren zu können. In aller Regel erfolgen diese Erkundungen durch ein Baugrund- und Gründungsgutachten eines hierfür qualifizierten beratenden Ingenieurs für Ingenieurgeologie und für Erd- und Grundbau auf Grundlage u. A. der DIN EN 1997, DIN 1054 und DIN 4020.
Ulf Hestermann, Ludwig Rongen
4. GrÜndungen (Fundamente)
Zusammenfassung
Die Standsicherheit von Bauwerken ist weitgehend abhängig von der sicheren Übertragung aller Lasten auf den Baugrund. In der Regel reicht dessen Belastbarkeit nicht aus, um Gebäudelasten direkt auf die GrÜndungsflächen zu Übertragen. Insbesondere Wand- und StÜtzenlasten mÜssen Über verbreiternde Fundamente so in den Untergrund abgeleitet werden, dass die zulässigen Baugrundbeanspruchungen nicht Überschritten werden. Andernfalls können Bauwerke durch unzulässig große Setzungen, durch Kippen, Gleiten oder Grundbruch gefährdet werden.
Ulf Hestermann, Ludwig Rongen
5. Beton und Stahlbeton
Zusammenfassung
Der Beton- und Stahlbetonbau ist ein ausgedehntes Sachgebiet des Bauwesens. Es kann hier nur in einem Rahmen behandelt werden, wie er der Anwendung bei einfacheren Bauvorhaben des Hochbaues entspricht.
Ulf Hestermann, Ludwig Rongen
6. Wände
Zusammenfassung
Wände werden heute immer noch – ähnlich wie seit Jahrtausenden – aus mehr oder weniger kleinformatigen vorgefertigten künstlichen Steinen oder aus Natursteinen zu Mauern zusammengefügt. Vergleichbar dem uralten Lehmbau entstehen heute im Betonbau aus ungeformten Rohstoffen fugenlose Wände. Außerdem werden Wände in Kombination verschiedener Materialien hergestellt (Beton, künstliche Steine, Holz, Metall, Glas, Kunststoffe usw., ggf. in Verbindung insbesondere mit Wärmedämmstoffen).
Ulf Hestermann, Ludwig Rongen
7. Skelettbau
Zusammenfassung
Beim Skelettbau werden Gebäudelasten über stabartige, horizontale (Träger, Unterzüge) und vertikale Tragelemente (Stützen) zusammengeführt und an wenigen Stellen punktuell abgeleitet. Er stellt somit eine Alternative zum Wandbau (s. a. Abschn. 1.5) dar, bei dem die Lasten über die tragenden Wände flächig und linear abgeleitet werden.
Ulf Hestermann, Ludwig Rongen
8. Außenwandbekleidungen
Zusammenfassung
Wandbekleidungen an Außenwänden aus den verschiedensten Materialien sind ein vielfältiges Gestaltungsmittel. Farbigkeit, Fugenraster und die optischen Eigenschaften der Werkstoffe und deren Alterungsfähigkeit bestimmen hierbei die Gestaltqualitäten wesentlich. In der Folge der notwendigen energetischen Verbesserungen von Fassaden bestehender Gebäude erhalten insbesondere auch nachträglich aufgebrachte Wärmedämmungen und Außenwandbekleidungen zunehmende Bedeutung.
Ulf Hestermann, Ludwig Rongen
9. Fassaden aus Glas
Zusammenfassung
In diesem Abschnitt werden in Abgrenzung zu Kapitel 5 (Fenster) in Teil 2 dieses Werkes integrierte, geschoss- bzw. gebäudehohe Fassadensysteme behandelt, die sich durch ihren hohen Glasflächenanteil und die Einbauart von einem Einzelfenster innerhalb ansonsten geschlossener Wandflächen (Lochfassade) unterscheiden.
Ulf Hestermann, Ludwig Rongen
10. Geschossdecken und Balkone
Zusammenfassung
Die Aufgabe, gebaute Räume nach oben abzuschließen und die Geschosse durch Decken zu trennen, kann auf verschiedene Weise gelöst werden. Zu unterscheiden sind nach den jeweiligen Hauptbaustoffen:
  • Decken aus natürlichen oder künstlichen Steinen,
  • Decken aus Beton oder Stahlbeton,
  • Decken aus Stahl,
  • Decken aus Holz.
Ulf Hestermann, Ludwig Rongen
11. Fußbodenkonstruktionen und Bodenbeläge
Zusammenfassung
Die Beschaffenheit des Fußbodens hat auf das Wohlbefinden des Menschen einen großen Einfluss (Wohnbehaglichkeit, Hygiene) und spielt bei der Beurteilung des Nutzwertes und der Qualität eines Gebäudes eine wesentliche Rolle (Feuchte-, Schall-, Wärmeschutz).
Ulf Hestermann, Ludwig Rongen
12. Beheizbare Bodenkonstruktionen: Fußbodenheizungen
Zusammenfassung
Die Fußbodenheizung bietet bei richtiger Anwendung eine thermische Behaglichkeit, wie sie von kaum einem anderen Heizungssystem erreicht wird. Sie ist um so höher, je einheitlicher die Temperaturen aller Raumumschließungsflächen sind und je gleichmäßiger die Temperaturverteilung im Raum ist. Das thermische Umfeld wird außerdem von der jeweiligen Höhe der relativen Luftfeuchtigkeit und durchschnittlichen Luftbewegung ( Konvektion) beeinflusst.
Ulf Hestermann, Ludwig Rongen
13. Systemböden Installationssysteme in der Bodenebene
Zusammenfassung
Die ständig fortschreitende Erneuerung der Kommunikationssysteme und zunehmende Technisierung aller Arbeitsbereiche erfordern vermehrt Neu- und Nachinstallationen in beispielsweise Büro- und Verwaltungsbauten, Forschungsinstituten, Rechenzentren, Industrieund Werkräumen. Auch bei Nutzungsänderungen oder Neuvermietungen wird zunehmend eine flexible Versorgung aller Bereiche und Arbeitsplätze – an jeder Stelle des Raumes – mit Energie- und Installationsleitungen verlangt.
Ulf Hestermann, Ludwig Rongen
14. Leichte Deckenbekleidungen und Unterdecken
Zusammenfassung
Decken sind bezogen auf die Raumwirkung eines der wesentlichen gestalterischen Elemente. Da sie in ihrem Ausdruck am wenigsten durch die Nutzung gestört werden, eignen sie sich besonders zur optischen Strukturierung von Räumen. So wurden z. B. im Barock schiefwinklige Räume durch rechtwinklige Stuckelemente optisch korrigiert.
Ulf Hestermann, Ludwig Rongen
15. Umsetzbare nicht tragende Trennwände und vorgefertigte Schrankwandsysteme
Zusammenfassung
Organisationsformen und Arbeitsabläufe in modernen Büro- und Verwaltungsbauten, Hochschulen und Forschungsstätten, Industriebauten usw. verändern sich ständig und zwar in immer kürzeren Zeitspannen. Daraus ergibt sich für den Innenausbau derartiger Objekte, die überwiegend in Skelett- und Fertigbauweise erstellt sind, zunehmend die Forderung nach flexibler Raumaufteilung durch werkseitig vorgefertigte, umsetzbare Trennwände mit integrierbaren Schrankwandsystemen.
Ulf Hestermann, Ludwig Rongen
16. Bauen im Passivhausstandard
Zusammenfassung
Nicht nur Klimaexperten, auch die eigenen Erfahrungen haben uns längst davon überzeugt, dass der CO2-Ausstoß in die Erdatmosphäre drastisch – und zwar weltweit – reduziert werden muss. Genauso zwingen uns die endlichen und immer knapper werdenden Energieressourcen, endlich sparsamer mit dem Verbrauch von Energie umzugehen.
Ulf Hestermann, Ludwig Rongen
17. Bauliche Schutzmaßnahmen
Zusammenfassung
Die Innenräume alter Gebäude mit breiten, massiven Wänden und schweren Decken haben, falls sie gut belichtet und belüftet sind, zumeist drei schätzenswerte Eigenschaften: Sie sind trocken, sie sind im Winter warm, im Sommer kühl, und sie sind lärmdicht. Neuzeitliche Gebäude zeichnen sich infolge der genaueren Bemessungsverfahren einer hochentwickelten Baustatik und Baustoffkunde durch erheblich geringere Massen von Baustoffen für tragende Bauteile, wie Wände und Decken aus.
Ulf Hestermann, Ludwig Rongen
Backmatter
Metadata
Title
Frick/Knöll Baukonstruktionslehre 1
Authors
Ulf Hestermann
Ludwig Rongen
Copyright Year
2015
Electronic ISBN
978-3-8348-2565-0
Print ISBN
978-3-8348-2564-3
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-8348-2565-0