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2013 | Book

Friedrich List (1789–1846)

Ein ökonom mit Weitblick und sozialer Verantwortung

Author: Eugen Wendler

Publisher: Springer Fachmedien Wiesbaden

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About this book

​In dieser ebenso unterhaltsamen wie informativen Biografie wird die Wirkungs- und Rezeptionsgeschichte der Theorien von Friedrich List auf der Basis seines außergewöhnlichen Lebenslaufes dargestellt. Der renommierte und mehrfach für seine Forschung ausgezeichnete List-Experte Eugen Wendler fasst hier die Ergebnisse seiner langjährigen Forschungsarbeit zusammen und ergänzt sie durch neueste Erkenntnisse und Quellen. So ist ein umfassendes und werthaltiges Werk entstanden, das zudem zahlreiche bislang noch unbekannte Abbildungen enthält.

Table of Contents

Frontmatter
I. Kapitel. Jugend- und Reifejahre
Zusammenfassung
Das architektonische Wahrzeichen der ehemaligen Freien Reichsstadt Reutlingen ist die gotische Marienkirche. Nur wenige Schritte davon entfernt befindet sich in der Wilhelmstraße, der früheren Kramergasse, das Geburtshaus von Friedrich List, dem größten Sohn der Stadt.
Eugen Wendler
II. Kapitel. Auf der Flucht
Zusammenfassung
Als List von dem vernichtenden Urteil des Kriminalgerichtshofes Kenntnis erlangte, beschloss er, sich der Vollstreckung zu entziehen und nach Straßburg zu fliehen, um von dort aus seine ehrenvolle Rehabilitierung zu betreiben. Seine Frau Karoline, deren Sohn aus erster Ehe, Karl Neidhard, sowie die gemeinsamen Kinder Emilie und Oskar mussten zunächst in Stuttgart zurückbleiben. Karoline fürchtete sich vor der ungewissen Flucht, zumal sie kurz vor einer weiteren Niederkunft stand und ihr Gesundheitszustand sehr schlecht war.
Eugen Wendler
III. Kapitel. Auswanderung in die Vereinigten Staaten von Amerika
Zusammenfassung
Auf dem Hohenasperg befand sich List in „guter Gesellschaft“. Neben ihm waren 20 Tübinger Burschenschaftler inhaftiert, die – alle Opfer der Karlsbader Beschlüsse – zumeist noch wesentlich längere Zeitstrafen verbüßen mussten. Darunter befand sich auch Gustav Kolb – Lists Hörer an der Universität Tübingen, an den auch der erschütternde Abschiedsbrief gerichtet ist. List selbst war in Einzelhaft und hatte mit diesen zumeist wesentlich jüngeren Inhaftierten, die bis zu seiner Entlassung ebenfalls in Einzelhaft waren, keine Berührung gehabt.
Eugen Wendler
IV. Kapitel. Ein Anwalt ohne Sold, bemüht fürs Vaterland
Zusammenfassung
Als Friedrich List 1832 mit seiner Familie endgültig aus den USA nach Europa zurückkehrte, musste er wegen der Erkrankung seiner Frau in Hamburg eine fast einjährige Zwangspause einlegen, ehe er 1833 nach Leipzig übersiedeln konnte. Von diesem Missgeschick unterrichtete der Verleger Julius Campe seinen Autor Heinrich Heine in einem Schreiben vom 11.9.1832: „List, den Sie in Paris kennen gelernt haben, ist jetzt hier; seine Frau ist hier gemütskrank geworden nach der Seereise und ist im hiesigen allgemeinen Krankenhaus aufgenommen – Er wird also hier bleiben müssen, um den Erfolg der Kur abzuwarten.“
Eugen Wendler
V. Kapitel. Nationalökonom und Visionär
Zusammenfassung
Im Frühjahr 1841 übersiedelte Friedrich List mit seiner Familie nach Augsburg, wo nach den Kräfte verzehrenden Ortswechseln im Gebäude Vorderer Lech 15 der letzte Wohnsitz bezogen wurde.
Eugen Wendler
VI. Kapitel. Reisen in das benachbarte Ausland
Zusammenfassung
Nachdem sich bei Lists Tochter Elise alle Hoffnungen auf eine Karriere als Sängerin zerschlagen hatten, entschloss man sich, wie damals in den bürgerlichen Kreisen üblich, sie als Haushaltshilfe in eine Familie zu vermitteln. Da sie aufgrund ihrer Kindheit in den USA sehr gut die englische Sprache beherrschte, lag es nahe, sie in die Obhut einer englischen Familie in Paris zu geben.
Eugen Wendler
VII. Kapitel. Das tragische Ende
Zusammenfassung
Neben den erfolglosen Bemühungen bei der zweiten Londonreise, der vermeintlichen Absage durch den preußischen König und den beleidigenden Plagiatsvorwürfen wurden Friedrich List und seine Familie von einem weiteren schweren Schicksalsschlag getroffen. Lists Tochter Elise lernte den reichen österreichischen Fabrikanten Gustav Moriz Pacher v. Theinburg kennen und verheiratete sich mit ihm am 27. März 1845.
Eugen Wendler
Backmatter
Metadata
Title
Friedrich List (1789–1846)
Author
Eugen Wendler
Copyright Year
2013
Publisher
Springer Fachmedien Wiesbaden
Electronic ISBN
978-3-658-02644-8
Print ISBN
978-3-658-02643-1
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-02644-8