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2012 | Book

Führen und verkaufen mit der Kraft der Ordnung

Mit den Regeln der Benediktiner zu klaren Strukturen im Tagesgeschäft

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About this book

Geordnete Vertriebsprozesse sind in vielen Unternehmen eher die Ausnahme als die Regel. Oft regieren Zufall und Beliebigkeit. Verkaufen ist eben Glückssache – oder doch nicht? „Führen und verkaufen mit der Kraft der Ordnung“ zeigt, wie Sie die Regeln der Benediktiner auf Ihren Vertrieb übertragen und mithilfe von Standardprozessen den Erfolg Ihrer Mannschaft erheblich steigern können.

Neu in der 2. Auflage: ausführlicher Praxisbericht „Vertriebscoaching mit der Benediktsregel".


„Dieses Buch macht deutlich, wie wichtig Regeln, Kultur, Leitplanken und Struktur sind und wie ein Handlungsumfeld zu schaffen ist, das die Umsetzung kontinuierlich fördert oder sogar garantiert. Damit ist Karl Herndl in eine neue Dimension der Verkaufs- und Führungsliteratur vorgestoßen.“

Frank Pöppinghaus, Vorstandsmitglied der Postbank Finanzberatung AG

„Ein inspirierendes und praktisch umsetzbares Buch, nicht nur für Verkäufer und Führungskräfte im Vertrieb, sondern für alle, die Ordnung in ihr Leben bringen wollen.“

Trend – Das Österreichische Wirtschaftsmagazin

Table of Contents

Frontmatter
1. Kapitel. Auf dem Weg zu mir
Zusammenfassung
Der 10. Dezember 2008 ist ein ganz besonderer Tag. Ich bin unterwegs in ein Kloster in Österreich, um eine Auszeit zu nehmen. Ich betrachte mit Freude die leicht mit Schnee bedeckten Felder, die an mir vorüberziehen. Ein paar Schneeflocken tanzen lustig auf und ab. Es ist zu warm für die Jahreszeit. Der leichte Schneefall wird vermutlich im Laufe des Tages in Regen übergehen.
Karl Herndl
2. Kapitel. Bei den Benediktinern: Einkehr und Verwandlung
Zusammenfassung
Wir sitzen im Kreis. Eine wohltuende Stille macht sich breit. Der Abt sieht freundlich in die Runde und wartet noch ein paar Sekunden ab. Dann stellt er sich vor, berichtet ein wenig über seinen Werdegang und die Geschichte dieses Seminars. Schließlich sagt er mit fester Stimme und einem freundlichen Lächeln: „Wir haben hier folgende Ordnung.“ Er geht zum Flipchart, schreibt Seminarzeiten auf und gibt weitere organisatorische Hinweise.
Karl Herndl
3. Kapitel. Die Benediktsregel
Zusammenfassung
Benedikt wurde um 480 bei Nursia in Umbrien geboren. Er wurde als junger Mann zum Studium nach Rom geschickt, das er allerdings bald wieder abbrach, um sich einer Asketengemeinschaft anzuschließen. Später zog er sich für drei Jahre in den kleinen Ort Subiaco im Aniotal zurück. Bald scharten sich Schüler um Benedikt. 529 zogen alle gemeinsam auf den Monte Cassino, wo die Brüder in klösterlicher Gemeinschaft zusammenlebten. Der Mönchsvater selbst verstarb dort um 547. Er hatte der Nachwelt mit seiner „Regel“ ein viel beachtetes Erbe hinterlassen.
Karl Herndl
4. Kapitel. Die Kraft der Ordnung im Vertrieb
Zusammenfassung
  • Herr P. ist Pilot. Er fliegt seinen Jet mit höchster Präzision von A nach B. Seine Arbeitsschritte sind ganz genau vorgeschrieben, Checklisten regeln sein Tun bins ins kleinste Detail. Er ist austauschbar. Ein anderer würde an seiner Stelle unter denselben Bedingungen ganz gleich handeln. Die Wahrscheinlichkeit, dass er sein Ziel erreicht, ist sehr groß.
  • Frau Dr. G. ist Chirurgin. Sie arbeitet seit Jahren in einer Klinik, die sich auf den Ersatz von Gelenken spezialisiert hat. Das Operationsteam ist aufeinander eingespielt, der Ablauf der einzelnen Operationen läuft präzise wie ein Uhrwerk. Die Operationstermine der nächsten beiden Wochen sind fest geplant. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Patient das neue Gelenk beschwerdefrei verwenden kann, ist sehr groß.
  • Herr F. ist Elektriker. Er ist an diesem Tag in einem Privathaus beschäftigt. Er schließt die bereits verlegten Kabel an den Schutzkasten im Keller an und hält sich dabei genau an einen Schaltplan, der für einen Laien sehr kompliziert aussieht. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Licht im Haus angehen wird, wenn er einen Testlauf startet, ist sehr groß.
  • Frau K. ist Verkäuferin im Außendienst. Sie plant jede Woche zwischen sechs und zwölf Verkaufstermine beim Kunden, je nach dem, wie es sich ergibt. In manchen Verkaufsgesprächen betreibt sie Cross-Selling, manchmal fragt sie ihre Kunden nach Empfehlungen. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie ihre Ziele erreichen wird, ist gering.
  • Herr P. ist Führungskraft im Vertrieb. Er führt eine Verkäufermannschaft von zwölf Personen. Seine Verkäufer führen im Schnitt zwischen sechs und zwölf Verkaufsgespräche in der Woche durch. Er weiß nicht genau, mit welchen Worten seine Vermittler eine bestimmte Sparte ansprechen, er kann auch nicht genau sagen, mit welchen Worten in seinem Verkaufsteam nach Empfehlungen gefragt wird. Die Wahrscheinlichkeit, dass seine Mannschaft ihr Ziel erreicht, ist gering.
Karl Herndl
5. Kapitel. Ein Vorstand ordnet seinen Vertrieb – ein Beispiel aus der Praxis
Zusammenfassung
Köln, im März 2009. Nach einem gelungenen Seminartag saß ich am Abend in der Hotelhalle und blickte auf den Rhein. Riesige Frachtschiffe zogen im Minutentakt an mir vorüber. Das Treiben auf dem Fluss wirkte auf mich geschäftig und doch irgendwie beruhigend.
Karl Herndl
6. Kapitel. Führen und Verkaufen mit der Kraft der Ordnung – ein Unternehmen beweist Mut zu klaren Regeln
Zusammenfassung
Hannover, im Januar 2009. Die Vorbereitungen waren getroffen. Ich hatte die Vortragstechnik mehr als einmal gecheckt. Nun stand ich in einem stillen Winkel der Bühne und sah den Menschen zu, die sich gemächlich in den Saal begaben. Manche setzten sich sofort, andere standen in kleinen Gruppe zusammen und plauderten miteinander. Der Lärmpegel war ziemlich hoch, meine Anspannung war noch höher. Bei Großveranstaltungen erwarten die Zuschauer ein fertiges, optisch gut aufbereitetes Programm, das sie faszinieren und ihnen einen Mehrwert für ihre berufliche Tätigkeit bringen soll. Fast ein Drittel der dort sitzenden Teilnehmer war mir aus Seminaren bekannt, die ich für diesen Kunden in den letzten Jahren durchgeführt hatte.
Karl Herndl
7. Kapitel. Die Kraft der Ordnung in konkreten Coaching-Prozessen
Zusammenfassung
Die konkrete Umsetzung von Führungsseminaren auf die Ebene der Verkäufer ist ein Thema, das mich schon seit Jahren bewegt. Oft waren die Teilnehmer des Seminars „Das-15-Minuten-Zielgespräch“ am Ende des Seminars voll und ganz davon überzeugt, dass ihnen damit ein Werkzeug an die Hand gegeben worden ist, mit dem sie Führungsgespräche knackiger und erfolgreicher gestalten können. Wir haben die Führungskräfte in diesen Seminaren auf ganz konkrete Gesprächssituationen mit ihren Mitarbeitern vorbereitet, wir haben die richtigen Fragen für diese Führungssituationen geübt und den Ablauf der Gespräche im Rollenspiel trainiert. Nach den Seminaren gab es immer zahlreiche Emails von Teilnehmern, die von den ersten Erfahrungen bei der Durchführung der Gespräche mit ihren Mitarbeiten berichteten. Meist waren die Erfahrungen sehr positiv. Wenn ich die Teilnehmer in einem späteren Follow-up-Seminar wieder gesehen habe, dann musste ich oft feststellen, dass sich mancherorts der Alltag in die Führungsgespräche wieder eingeschlichen hatte. Man war dann eben nicht mehr ganz so konsequent im Stellen der richtigen Fragen, wie man sich das vorgenommen hatte. Man gab den Mitarbeitern wieder mehr und mehr die Gelegenheit, den Kernthemen auszuweichen, und diese Gelegenheit ließen sich die Mitarbeiter natürlich auch nicht entgehen.
Karl Herndl
8. Kapitel. Die Ordnung ist das Natürliche
Zusammenfassung
Bei einem Seminar in Königswinter im Oktober 2009 war ich an der Stelle angelangt, an der ich das erste Mal das Thema Ordnung ansprach.
Karl Herndl
Backmatter
Metadata
Title
Führen und verkaufen mit der Kraft der Ordnung
Author
Karl Herndl
Copyright Year
2012
Publisher
Gabler Verlag
Electronic ISBN
978-3-8349-3749-0
Print ISBN
978-3-8349-3197-9
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-8349-3749-0