Zusammenfassung
In dem Paradigmenwechsel, den die Arbeitswelt zurzeit durchläuft, muss auch das Konzept „Führung“ radikal neu angedacht werden. Die drei wichtigsten Gründe dafür: 1) Die Globalisierung, die für eine heterogene Zusammensetzung der Human Resources sorgt: Wenn sie gut geführt werden, sind sie Garanten für überlebensnotwendige Innovation. 2) Die bestausgebildeten Millennials, aufgewachsen mit einem neuen Verständnis von Erwerbsarbeit und Einkommen, von Wissensaustausch oder Teamwork. Wollen die überhaupt noch geführt werden? Ja, aber ganz anders als ihre Väter oder Großväter. 3) Eine neue Generation von Führungskräften, die nachhaltig von Frauen definiert wird. Den meisten von ihnen waren Hierarchien schon immer suspekt; sie denken anders, vertrauen ihrer Intuition mehr als einem Organigramm und verlassen das Unternehmen, wenn „es“ für sie nicht mehr stimmt. Führung in der Zukunft: eine schwierige Aufgabe? Vielleicht. Aber spannender als jede Theorie.