1999 | OriginalPaper | Chapter
Funktion und Eigenschaften von Kunststoffen
Author : Prof. Dr. rer. nat Bernhard Blümich
Published in: Horizonte
Publisher: Springer Berlin Heidelberg
Included in: Professional Book Archive
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In der medizinischen Diagnostik gehören sie bereits seit einigen Jahren zu den Standard-Verfahren: die bildgebenden Verfahren der magnetischen Kernresonanz — kurz NMR (Nuclear Magnetic Resonance). Jetzt fassen sie auch in der Materialforschung Fuß [1, 2, 3]. Dabei geht es nicht allein darum, daß dieses Verfahren zerstörungsfrei ist. Interessant sind vor allem die vielen Parameter, die den Bildkontrast bestimmen können. So lassen sich durch geeignete Wahl von Kontrastparametern Eigenschaften sichtbar machen, die mit anderen Methoden gar nicht oder nur ungenau abgebildet werden können. Zudem erlauben viele mikroskopische und optische Verfahren nur das Betrachten von Oberflächen, während man mit NMR auch durch optisch undurchsichtige Materialien wie Kunststoffe und Gummis hindurchschauen kann. Denn die Wellen, mit denen das Objekt betrachtet wird, sind nicht aus dem für das Auge sichtbaren Spektralbereich, sondern Radiowellen.