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2017 | Book

Gabler Versicherungslexikon

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About this book

In diesem Nachschlagewerk sind alle relevanten Begriffe der Versicherungswirtschaft umfassend definiert. Ziel ist es, dem Leser ein Lexikon an die Hand zu geben, das ihm alles Wissenswerte zum Thema klar, verständlich und in ausreichendem Umfang erklärt. Es werden Begriffe aus der Sozialversicherung, den verschiedenen Zweigen der Privatversicherung, dem Versicherungsmanagement und Versicherungsbetrieb, dem Versicherungsrecht, der Versicherungsmathematik und benachbarten Wissenschaftsdisziplinen behandelt. Die einzelnen Stichwörter sind durch Verweise miteinander verknüpft, so dass ein ganzheitliches Verständnis gefördert wird. Thematische Angelpunkte der Versicherungsbranche werden durch Schwerpunktbeiträge hervorgehoben. Das Gabler Versicherungslexikon richtet sich somit an Versicherungspraktiker, Studierende und Interessenten aus angrenzenden Branchen, wie z.B. aus Banken, Bausparkassen, Wirtschaftsprüfung und Unternehmensberatung. Die 2. Auflage wurde komplett überarbeitet, um über 400 neue Begriffe ergänzt und vor allem in den Bereichen der neuen EU-Rechtsentwicklung (Solvency II, IDD) erweitert. Grundlegende Aktualisierungen gab es zudem vor dem Hintergrund vieler nationaler Gesetzesreformen. Auch das Autorenteam aus renommierten Vertretern von Wissenschaft, Lehre und Praxis wurde nochmals ausgeweitet.

Table of Contents

Frontmatter
A
Zusammenfassung
24h-Service1. Begriff: Ständige Erreichbarkeit eines Unternehmens für Kunden an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr mit dem Ziel einer sofortigen Hilfestellung in Notfällen und/oder einer Steigerung der Kundenzufriedenheit.
Fred Wagner
B
Zusammenfassung
B2B – Kurzform für Business-to-Business, in Abgrenzung zu → B2C, also Business-to-Consumer. B2B bezeichnet das Geschäft zwischen zwei Unternehmen, bei Erstversicherern daher v.a. das Geschäft mit → Gewerbekunden und → Industriekunden, bei → Rückversicherern das Geschäft mit → Erstversicherern.
Fred Wagner
C
Zusammenfassung
Call-Center1. Begriff: Organisationseinheit eines Versicherungsunternehmens, die in aller Regel jegliche Kundenwünsche telefonisch entgegennimmt und bei einfachen Geschäftsvorfällen diese auch telefonisch beantwortet bzw. abschließend bearbeitet. – 2. Ziel und Aufgaben: Das Ziel eines Call-Centers ist die Schaffung einer einheitlichen, meist zentral organisierten Infrastruktur zur Aufnahme aller Kundenanrufe unter einer einheitlichen Telefonnummer.
Fred Wagner
D
Zusammenfassung
D&O-VersicherungDirectors-and-Officers-Versicherung. – 1. Begriff: Spezielle Form der → Vermögensschadenhaftpflichtversicherung, durch die ein Unternehmen die Mitglieder seiner Geschäftsleitung und/oder ggf. seines Aufsichtsrats gegen eine Inanspruchnahme wegen spezifischer Sorgfaltspflichtverletzungen sowohl von innen (Ansprüche des Unternehmens selbst) als auch von außen (Ansprüche Dritter) absichert. – 2. Merkmale: Es gilt das sog.
Fred Wagner
E
Zusammenfassung
E(-Based)-LearningE-Learning, elektronisch unterstütztes Lernen. – 1. Begriff: Sammelbezeichnung für alle Formen von Lernen, bei denen digitale Medien für die Präsentation und Distribution von Lernmaterialien und/oder zur Unterstützung zwischenmenschlicher Kommunikation zum Einsatz kommen (Definition von Michael Kerres).
Fred Wagner
F
Zusammenfassung
Fabrikationsrisiko – Risiko, dass ein Kunde während der Produktionsphase der zu liefernden Ware bzw. des zu erbringenden Werks zahlungsunfähig wird und es daher nicht mehr zur Lieferung bzw. Leistung kommt.
Fred Wagner
G
Zusammenfassung
Garanten – Personen, die den Gründungsstock (→ Gründungsfinanzierung) eines Versicherungsvereins auf Gegenseitigkeit (VVaG) aufbringen bzw. aufgebracht haben. Garanten müssen nicht → Mitglieder des VVaG sein. Auch andere (Versicherungs‑)Unternehmen können Garanten sein.
Fred Wagner
H
Zusammenfassung
Haftpflichtansprüche1. Begriff: Ansprüche eines Dritten aufgrund → gesetzlicher Haftpflichtbestimmungen. – 2. Formen und Deckung: Zu unterscheiden sind gesetzliche Ansprüche privatrechtlichen und öffentlich-rechtlichen Inhalts.
Fred Wagner
I
Zusammenfassung
IAIS – Abk. für→ International Association of Insurance Supervisors.
Fred Wagner
J
Zusammenfassung
Jahresabschluss – 1. Begriff: Element der → Rechnungslegung und neben dem → Lagebericht Teil des → Geschäftsberichts. – 2. Merkmale: Bestandteile des Jahresabschlusses sind die → Bilanz und die → Gewinn- und Verlustrechnung (GuV); bei Kapitalgesellschaften und grundsätzlich bei Versicherungsunternehmen umfasst der Jahresabschluss auch einen → Anhang.
Fred Wagner
K
Zusammenfassung
Kalkulationsverfahren1. Begriff: Rechenverfahren des internen Rechnungswesens, die zur Ermittlung der Stückselbst- oder Auftragsselbstkosten von Endprodukten oder auch von Zwischenprodukten eingesetzt werden.
Fred Wagner
L
Zusammenfassung
Ladungstüchtigkeit – Die Eignung eines Schiffs, eine bestimmte Art von Ladung (z.B. Flüssigkeiten, Kühlgut, Schüttgut, Schwergut) aufnehmen und sicher transportieren zu können (§ 485 HGB). Abzugrenzen von der → Seetüchtigkeit.
Fred Wagner
M
Zusammenfassung
M&A – Abk. für → Mergers and Acquisitions.
Fred Wagner
N
Zusammenfassung
Nachbarschaftsgefahr – Gefahr aus Nachbargrundstücken. Neben der → Eigengefahr, die von dem versicherten Objekt oder dem Ort, an dem es sich befindet, selbst ausgeht, spielt die Gefahrensituation auf den Nachbargrundstücken bei der Risikobeurteilung einschließlich der Prämienbemessung in bestimmten Versicherungszweigen (z.B. in der → Feuerversicherung) eine wichtige Rolle.
Fred Wagner
O
Zusammenfassung
Oberstes OrganOberste Vertretung.1. Begriff: Organ im → Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit (VVaG) – neben dem → Aufsichtsrat und dem → Vorstand. Das Oberste Organ ist letztlich der Souverän im VVaG und besteht entweder aus allen Vereinsmitgliedern (→ Mitglieder) oder aus Mitgliedervertretern.
Fred Wagner
P
Zusammenfassung
Packaged Retail And Insurance-Based Investment Products (PRIIP)1. Begriff: Verordnung (EU) 1286/2014 des Europäischen Parlaments und Rats vom 26.11.2014 über Basisinformationsblätter für verpackte Anlageprodukte für Kleinanleger und → Versicherungsanlageprodukte.
Fred Wagner
Q
Zusammenfassung
QALYs – Abk. für → Quality Adjusted Life Years.
Fred Wagner
R
Zusammenfassung
Rabattschutz – Tarifoption in der → Kfz-Versicherung, der zufolge der Versicherungsnehmer gegen einen Prämienzuschlag einen „Schaden frei“ hat.
Fred Wagner
S
Zusammenfassung
Sachkundeprüfung1. Begriff: Prüfung der Sachkunde von Versicherungs- und Finanzvermittlern bzw.
Fred Wagner
T
Zusammenfassung
Tagegeld1. Begriff: Versicherungsleistung in Form eines fest definierten Geldbetrags (→ Versicherungssumme) pro Tag, der im Anschluss an ein bestimmtes versichertes Ereignis für einen gewissen Zeitraum gezahlt wird, um den Folgeschaden zu decken.
Fred Wagner
U
Zusammenfassung
Überbrückungshilfe1. Begriff: Leistungsart in der Berufsunfähigkeitsversicherung. Die Überbrückungshilfe ist die übergangsweise Zahlung einer Geldleistung, wenn die Leistungsprüfung beim Berufsunfähigkeitsversicherer noch nicht abgeschlossen ist, aber die Zahlung eines → Krankentagegeldes aus der → privaten Krankenversicherung (PKV) wegen des medizinischen Verdachts auf → Berufsunfähigkeit bzw.
Fred Wagner
V
Zusammenfassung
VAA – Abk. für → Versicherungs-Anwendungs-Architektur.
Fred Wagner
W
Zusammenfassung
WACC – Abk. für Weighted Average Cost of Capital. Siehe → Kapitalkosten.
Fred Wagner
X-Z
Zusammenfassung
Zahlungsbilanz1. Begriff: Kontensystem, das die wirtschaftlichen Transaktionen zwischen Inländern und Ausländern innerhalb eines bestimmten Zeitraums mittels der Methode der doppelten Buchhaltung wertmäßig erfasst. Da nur Ströme erfasst werden, ist die Zahlungsbilanz eine Bewegungsbilanz.
Fred Wagner
Metadata
Title
Gabler Versicherungslexikon
Editor
Fred Wagner
Copyright Year
2017
Electronic ISBN
978-3-8349-4625-6
Print ISBN
978-3-8349-4624-9
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-8349-4625-6