Was hilft es, wenn die erzielten Netto-Erträge nach Abzug der Inflationsrate nicht „in die Scheune gefahren“, sondern beim Finanzamt abgeliefert werden, oder wenn im Erbfall die verbliebene Substanz auch noch „fehl- oder weggesteuert“ wird? Oder, was hilft es, wenn man sein Geld Scharlatanen anvertraut, denen man besser nicht trauen sollte? Was nützen Versprechen von 15 Prozent pro Jahr oder gar 15 Prozent pro Quartal, wenn man seinen Einsatz nicht wiedersieht?
In diesem Kapitel werden neben den klassischen Anlageformen auf Konten, der Anlage in Sparbriefen, das Bausparen und die staatlichen Fördermöglichkeiten sowie die jeweiligen steuerlichen Gestaltungsmöglichkeiten dargestellt.
Investmentfonds bilden mit den Anlagegeldern der Kunden ein Sondervermögen, das getrennt vom eigenen Vermögen der Gesellschaft entsprechend dem allgemeinen Grundsatz der Risikomischung und entsprechend der in den Vertragsbedingungen genannten Anlagegrundsätze der Kapitalanlagegesellschaft (Investmentgesellschaft) in Vermögensgegenständen im Sinne des Investmentgesetzes (InvG) angelegt ist.
Einerseits ein Teufelszeug für Spekulanten, andererseits ein bewährtes Instrument der Absicherung von eingegangenen Engagements: Optionen, Futures und vielerlei vielfältige innovative Kombinationen, die unter dem Oberbegriff Termingeschäfte, zunehmend auch unter dem Begriff Derivate zusammengefasst werden.
In diesem Kapitel werden vor allem Anlage- und Absicherungsprodukte wie die Lebensversicherung, die Direktversicherung und die fondsgebundene Lebensversicherung, besonders unter Rendite- und Risikogesichtspunkten sowie vor dem Hintergrund der Einkommensteuer und der Erbschaftsteuer und Schenkungsteuer behandelt. Außerdem erhalten Sie Informationen zur Abzugsfähigkeit von Versicherungsbeiträgen und zu Versicherungsinformationen im Internet.
Zu einem gut strukturierten Privatvermögen gehören auch Immobilien. Dabei bestehen vielfältige Möglichkeiten in Immobilien als Sach- und Substanzwerte zu investieren. Angefangen mit der eigengenutzten Immobilie über Direktanlagen in vermietete Wohnungen, Ferienwohnungen oder Auslandsimmobilien bis zu Investitionen in Immobilien zur Altersvorsorge und REITs.
Um Geld und Kapital steueroptimal arbeiten zu lassen und legale steuerminimierende Gestaltungen nutzen und planen zu können, ist steuerliches Grundwissen bares Geld wert.
In diesem Kapitel werden unter 9.1 steuersparende Kapitalanlagen in Form von sogenannten Steuerstundungsmodellen und alternative Investments nach der Definition des § 15b EStG dargestellt. Dabei werden beispielsweise Erwerbermodelle, geschlossene Immobilienfonds sowie gewerbliche Beteiligungen, wie die Beteiligung an Schiffsfonds, besprochen.
In diesem Abschnitt erhalten Sie zunächst einen Überblick über die im Privatkundengeschäft der Kreditinstitute in Europa allgemein angewandten Zinsberechnungsmethoden.