2009 | OriginalPaper | Chapter
Governance von Innovationssystemen und die politische Ökonomie der Wettbewerbsfähigkeit
Author : Alexander Ebner
Published in: Innovationssysteme
Publisher: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Activate our intelligent search to find suitable subject content or patents.
Select sections of text to find matching patents with Artificial Intelligence. powered by
Select sections of text to find additional relevant content using AI-assisted search. powered by
Im Kontext politisch-ökonomischer Diskurse zu Wettbewerbsfähigkeit und Globalisierung wird auch das institutionelle Verhältnis zwischen Markt und Staat neu bestimmt. Folgt man der Vorstellung, dass die spezifische Entwicklungsdynamik marktwirtschaftlicher Systeme auf der Durchsetzung technologischer und organisationeller Innovationen beruht, dann ist nach den institutionellen Voraussetzungen dieser Innovationsprozesse zu fragen. Der Innovationssysteme-Ansatz untersucht die institutionelle Architektur von Innovationsprozessen. Ein Innovationssystem umfasst jene Netzwerke aus Institutionen des privaten und öffentlichen Sektors, deren Interaktionen zur Generierung und Diffusion neuer Technologien beitragen. Wissen und Lernen gelten als fundamentale Struktur- und Handlungskomponenten, deren Gehalte über die institutionellen Netzwerke von Innovationssystemen artikuliert werden. In diesem Sinne gilt, dass die institutionellen Voraussetzungen technologischer Innovationsprozesse vielfältige Koordinationsformen umfassen, die wirtschaftlichen Wandel in einen spezifischen sozialökonomischen Kontext einbetten.