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2004 | OriginalPaper | Chapter

Gründe für das Management Operationeller Risiken

Authors : Dr. Thomas Kaiser, Marc Felix Köhne

Published in: Operationelle Risiken in Finanzinstituten

Publisher: Gabler Verlag

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Eine Vielzahl von Gründen hat Finanzinstitute, insbesondere Banken, dazu veranlasst, sich intensiv mit dem Thema Operationelle Risiken zu beschäftigen. Einerseits gehören hierzu betriebswirtschaftliche Überlegungen, andererseits regulatorische Rahmenbedingungen. Während die ersten Banken, die vor ca. zehn Jahren erste Versuche unternommen haben, das Thema innerhalb ihres Risikomanagements zu etablieren, ausschließlich von ökonomischen Erwägungen getrieben wurden, hat die große Mehrheit der Banken das Thema erst mit dem ersten Baseler Konsultationspapier 1999 „entdeckt“. Es ist unbestreitbar, dass regulatorische Regelungen erfüllt werden müssen. Das Risiko der Nichterfiillung ist gleichbedeutend mit dem Risiko einer Erhöhung des regulatorischen Kapitals, also letztendlich der Eigenkapitalkosten bis hin zur Einstellung des Geschäftsbetriebs. Dessen ungeachtet sollte jede so umfassende Veränderung im Risikomanagement einer Bank mit Auswirkungen in alle Bereiche auch von ökonomischen Aspekten getrieben werden. Die Umsetzung eines umfassenden Frameworks zum Management und Controlling Operationeller Risiken nur regulatorisch zu begründen, hieße, ihr volles Potenzial nicht zu nutzen. Trotzdem fällt die ökonomische Begründung für die Verbesserung eines Risikomanagements immer schwer, während die regulatorische ohne Alternative ist. Im Folgenden wird versucht, die Rahmenbedingungen und den Nutzen beider Aspekte adäquat darzustellen.

Metadata
Title
Gründe für das Management Operationeller Risiken
Authors
Dr. Thomas Kaiser
Marc Felix Köhne
Copyright Year
2004
Publisher
Gabler Verlag
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-94611-9_2