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1989 | Book | 9. edition

Grundlagen der Elektrotechnik

Authors: Johann Reth, Hellmut Kruschwitz, Dieter Müllenborn, Klemens Herrmann

Publisher: Vieweg+Teubner Verlag

Book Series : Viewegs Fachbücher der Technik

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Table of Contents

Frontmatter
1. Elektrischer Gleichstrom
Zusammenfassung
Alle elektrischen Zustände und Vorgänge sind an das Vorhandensein kleinster Elementarteilchen geknüpft, die man Elektronen nennt.
Johann Reth, Hellmut Kruschwitz, Dieter Müllenborn, Klemens Herrmann
2. Wechselwirkung zwischen Magnetismus und elektrischen Strömen
Zusammenfassung
Ein in der Natur vorkommendes Eisenerz (Fe3O4) zieht Körper aus Eisen oder Stahl1) an und hält sie bei direkter Berührung fest. Diese Eigenschaft nennt man Magnetismus, das Eisenerz — auch Magneteisenstein genannt — einen natürlichen Magneten. Es wird im Harz, im Erzgebirge, in Schweden, Norwegen und in der Sowjetunion gefunden.
Johann Reth, Hellmut Kruschwitz, Dieter Müllenborn, Klemens Herrmann
3. Elektrostatisches Feld, Kondensatoren
Zusammenfassung
Wie aus der Elektrostatik bekannt ist, werden Körper, und zwar sowohl Nichtleiter als auch Leiter, durch Reiben elektrisch. Dieser Vorgang beruht nach unserem heutigen Wissen darauf, daß bei einer innigen Berührung zweier Körper aus verschiedenem Material Elektronen aus dem einen Körper in den anderen übergehen. Ruhende elektrische Ladungen können auf metallischen Körpern auch dadurch hergestellt werden, daß man sie mit den Polen einer elektrischen Spannungsquelle leitend verbindet. Schließt man z. B. zwei isoliert aufgestellte Metall platten nach Bild 3.1 an eine Gleichspannung an, so werden durch die in der Spannungsquelle wirkende Uripinnung Elektronen von der einen Platte getrieben, bis zwischen den beiden Platten die gleiche Spannung vorhanden ist wie an den Polen der Spannungsquelle. Dieser Spannungszustand bleibt auch nach dem Abtrennen der beiden Platten von der Spannungsquelle zunächst erhalten.
Johann Reth, Hellmut Kruschwitz, Dieter Müllenborn, Klemens Herrmann
4. Wechselstrom und Drehstrom
Zusammenfassung
Die mechanische Erzeugung elektrischer Ströme in den Generatoren der Elektrizitätswerke beruht auf der technischen Anwendung der elektromagnetischen Induktion. Im Abschnitt 2.4 wurde gezeigt, daß in einer Spule eine elektrische Spannung induziert wird, wenn sich der Magnetfluß innerhalb der Spule ändert. Dies erreicht man in technisch bequemer Weise, indem man eine Spule in einem ruhenden Magnetfeld dreht. Ein einfaches Modell eines Generators zeigt Bild 4.1.
Johann Reth, Hellmut Kruschwitz, Dieter Müllenborn, Klemens Herrmann
5. Elektrische Maschinen und Apparate
Zusammenfassung
Das Bild 4.1 zeigte das Modell einer einfachen Maschine zum Erzeugen von Wechselstrom. Den in der Leiterschleife beim Drehen induzierten Wechselstrom kann man in Gleichstrom umwandeln mit Hilfe eines Schaltwerks, das in dem Augenblick die Anschlüsse der Leiterschleife an die Polklemmen der Maschine vertauscht, in dem sich die Richtung der induzierten Spannung ändert. Dieses Schaltwerk, das man als Kommutator1) oder Kollektor 2) bezeichnet, besteht aus zwei gegeneinander isolierten, auf der Drehachse sitzenden Halbzylindern, an die der Anfang bzw. das Ende der Leiterschleife angelötet ist. Die Stromentnahme erfolgt durch die Kohlebürsten, die auf den Kollektorlamellen gleiten (Bild 5.1).
Johann Reth, Hellmut Kruschwitz, Dieter Müllenborn, Klemens Herrmann
6. Elektrische Energieanlagen, Energieverteilung
Zusammenfassung
Zur Erzeugung elektrischer Energie bedient man sich der Hilfe von Turbinen, die entweder mit Wärme (Dampf) oder Wasser betrieben werden. Die Turbinen sind meist mit Synchrongeneratoren verbunden, wenn es sich um eine hohe Leistungskapazität des Kraftwerkes handelt.
Johann Reth, Hellmut Kruschwitz, Dieter Müllenborn, Klemens Herrmann
7. Schutzmaßnahmen gegen gefährliche Körperströme (VDE 0100/DIN 57100, Teil 410 und 540)
Zusammenfassung
Sind elektrische Einrichtungen defekt, oder werden die Unfallvorschriften nicht streng beachtet — recht oft aus Leichtsinn — kann durch den menschlichen Körper ein Strom fließen. Überschreitet der Strom dabei eine bestimmte Höhe, treten Bewußtlosigkeit, Lähmungen und auch der Herztod ein. Hierbei ist eine umfassende Berührung wegen des eintretenden Muskelkrampfes weit gefährlicher als die Flächenberührung spannungsführender Anlageteile.
Johann Reth, Hellmut Kruschwitz, Dieter Müllenborn, Klemens Herrmann
8. Elektrische Meßgeräte
Zusammenfassung
Elektrische Anlagen müssen laufend überwacht, ihre Wirtschaftlichkeit und Betriebssicherheit müssen geprüft und die Ursache auftretender Störungen festgestellt werden. Bei all diesen Aufgaben ist man auf Messungen angewiesen. Deshalb muß jeder, der mit elektrischen Stromversorgungs- oder Verbraucheranlagen zu tun hat, mit den erforderlichen Meßgeräten und Meßeinrichtungen, ihrem Aufbau und ihrer Wirkungsweise, ihrer Schaltung und Behandlung, sowie mit den Prüf- und Meßmethoden, kurz mit den Grundlagen der Meß-technik, vertraut sein.
Johann Reth, Hellmut Kruschwitz, Dieter Müllenborn, Klemens Herrmann
Backmatter
Metadata
Title
Grundlagen der Elektrotechnik
Authors
Johann Reth
Hellmut Kruschwitz
Dieter Müllenborn
Klemens Herrmann
Copyright Year
1989
Publisher
Vieweg+Teubner Verlag
Electronic ISBN
978-3-322-85081-2
Print ISBN
978-3-528-54016-6
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-85081-2