2005 | OriginalPaper | Chapter
Grundlagen der Untersuchung
Author: Andrea Skimutis
Published in: Zur Kompatibilität von Marken- und Vertriebsmanagement in der Konsumgüterindustrie
Publisher: Deutscher Universitätsverlag
Die Markierung von Produkten reicht weit in die Geschichte der menschlichen Zivilisation zurück. So spielte bereits in der Antike — etwa bei Tonwaren von Ägyptern, Griechen und Römern die Markierung von Handwerkserzeugnissen der Zünfte und ihrer Meister eine bedeutende Rolle und wird auch später immer wieder von bedeutenden Manufakturen und Handelshäusern praktiziert.
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Die Kennzeichnung von Produkten zielte nur schon damals darauf ab, die Herkunft der Produkte zu dokumentieren, den Hersteller zu identifizieren sowie gewisse Qualitätsstandards sicherzustellen. Einen neuen und erweiterten Sinn erhielt die Markierung von Produkten, als in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts die handwerkliche Fertigung durch die industrielle Massenproduktion abgelöst wurde. Der damit einhergehende Abbruch der persönlichen Beziehung zwischen dem Hersteller eines Produktes und dem Endabnehmer wurde durch die herstellerseitige Entwicklung eines
Markenartikelsystems
begegnet, mit dem die heute noch vorherrschende Prägung des modernen’ Markenartikels entstand.
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