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2003 | Book

Handbuch Institutionelles Asset Management

Editors: Dr. Hartmut Leser, Prof. Dr. Markus Rudolf

Publisher: Gabler Verlag

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About this book

Banker gehören nicht zu den Globalisierungsgegnern. Fragt man, wer den Banker sei, trifft man auf einen Globalisierungseffekt: Auf dem globalen Kapitalmarkt tummeln sich nicht mehr nur Banken, Sparkassen und Versicherungen, sondern auch Aktienfonds, Hedge Fonds, Immobilienfonds. Sie betreiben immer weniger das klassische Kreditge­ schäft und immer mehr das lukrativere Gebührengeschäft als Investment Banker, Eigen­ anlagenmanager, Manager des Kreditportfolios oder agieren, wie es einer der Autoren ausdrückt, "nicht mehr als Investor in Risiko, sondern als Händler in Risiken". Das Buch ist aktuell und informativ. Es liefert einen faszinierenden Über-und Einblick in die moderne Welt der Finanzdienstleistungen. Den Herausgebern ist zu danken, dass sie einen solchen Kreis von Experten gewonnen und mehr als ein Mosaik von Einzelaspekten zusammengestellt haben. Dass Zeichentrickfilme als Anlageobjekte die höchsten Rendi­ ten, aber auch die höchsten Risiken mit sich bringen, ist einer der vielen "Aha-Effekte" dieses Buches. Bann, im März 2003 PROFESSOR DR. HORST ALBACH Vorwort In den vergangenen fünf Jahren haben die Investmentaktivitäten deutscher institutioneller Anleger in zunehmenden Maße das fachliche Interesse all derjenigen auf sich gezogen, die mittelbar oder unmittelbar mit diesem Themenkreis in Verbindung stehen. Dazu zählen zunächst die Entscheidungsträger und Aufsichtsgremien von institutionellen Inves­ toren, wie Versicherungen, Banken und Altersversorgungseinrichtungen, aber auch die Dienstleister dieser Institutionen, die Medien und nicht zuletzt die Wissenschaft.

Table of Contents

Frontmatter

Institutionelles Asset Management in Deutschland und Kontinentaleuropa — ein Überblick

Frontmatter
Institutionelles Asset Management in Deutschland und Europa

Asset Management gehört in Europa und insbesondere in Deutschland zu den Segmenten der Finanzbranche mit dem größten Wachstumspotenzial. Die Vorteile einer professionellen Geldanlage werden sowohl von den privaten als auch von den institutionellen Investoren immer stärker geschätzt. Asset Management für institutionelle Investoren wird üblicherweise als institutionelles Asset Management bezeichnet. Als Anlagevehikel hierfür hat sich in Deutschland der Spezialfonds etabliert.

Heinz J. Hockmann
Institutional asset management in the Netherlands — A changing market

At year-end 2001 the Dutch market for institutional asset management was worth a total of 700 billion euros, making it one of the largest and most developed markets in Europe. This formidable size is largely the result of Dutch pension legislation and the structure of the national pension system, which is built on three pillars. Every Dutch resident has compulsory insurance through a state-guaranteed pension which is based on a pay-as-you-go system (first pillar). Alongside this, substantial provisions are made through occupational pension funds (second pillar) and individual schemes (third pillar) which are based on the full-funding method. About 90 per cent of employees in the Netherlands (aged 25–64) can look forward to an additional occupational pension. The country thus boasts one of the highest coverage ratios in the world. As the occupational pensions are financed on a full-funding basis, a huge reservoir of pension capital has been built up in the Netherlands. The only country with a comparable amount of pension capital (measured as a share of GDP) is Switzerland. The capital entrusted to (life) insurers in the Netherlands is a good deal lower than the pension capital. But even here the Netherlands compares favourably with other countries, sharing second place with, again, Switzerland after the UK.

Dolf van den Brink
Institutionelles Investment als Managementaufgabe

Die Aufgabenstellung der Steuerung der Vermögensanlagen bei institutionellen Investoren wie Versicherern, Pensionskassen und Banken ist so alt wie diese Institutionen selbst. Dennoch wurde diese Aktivität in den letzten Jahren in Deutschland und einigen anderen kontinentaleuropäischen Ländern intensiv diskutiert und einer grundlegenden Neubewertung unterzogen.

Hartmut Leser

Institutionelle Investoren in Deutschland

Frontmatter

Banken

Strukturwandel im deutschen Bankenmarkt

Strukturveränderungen und Veränderungen im Angebots- und Nachfrageverhalten im deutschen Bankenmarkt lassen sich aus verschiedenen Perspektiven beschreiben. Festzustellen ist dabei, dass solche Strukturveränderungen zum einen aus sich bereits seit vielen Jahren vollziehenden Entwicklungen abgeleitet werden können. Zum anderen ergeben sich aber auch Strukturveränderungen, die eher diskontinuierlichen Charakter haben. Wesentlich erscheint zudem, zwischen säkular deutschen Strukturveränderungen und solchen zu unterscheiden, die sich im internationalen Kontext wiederfinden lassen. Als besonderes Problem bei der Beschreibung und Analyse von Strukturveränderungen zeigt sich, dass häufig nicht deutlich zwischen Ursachen und Wirkungen unterschieden werden kann, weil sich die Strukturparameter als interdependent und unscharf erweisen.

Thomas Hartmann-Wendels, Christoph J. Börner
Responses to structural changes in the financial services industry — the case of Deutsche Bank

The financial services industry has undergone significant structural changes over the last few years. From an industrial economics perspective the definition of relevant markets, boundaries of competition, supplier and customer needs and the logic of businesses, in other words the game and its rules, have changed. In response key market players have adjusted by repositioning themselves strategically, adjusting their organizational structure and undergoing a more or less explicit “change program”. As a result new “strategic groupings” and performance drivers have emerged.

Axel Wieandt, Björn Blank
Die Rolle des Sparkassensektors im Finanzdienstleistungsmarkt der Zukunft

Die Sparkassen-Finanzgruppe ist die größte kreditwirtschaftliche Gruppe in Deutschland, in Europa und weltweit. Sparkassen existieren seit 200 Jahren und haben in diesem Zeitraum die Industrialisierung, den Ersten und den Zweiten Weltkrieg, Wiederaufbau, Weltwirtschaftskrisen und die deutsche Teilung unbeschadet überstanden. Trotz dieser langen Historie und Tradition muss immer wieder auch die Frage nach der Zukunftsfähigkeit gestellt werden, um die jeweiligen Herausforderungen bewältigen zu können.

Gustav Adolf Schröder, Bernd Brummermann
Management der Eigenanlagen als kritischer Erfolgsfaktor im Sparkassensektor

Vergleichbar mit dem Management anderer Industrieunternehmen verfolgt die Geschäftsführung einer Sparkasse divergierende Ziele im Spannungsfeld ihrer Kunden, Eigentümer und Mitarbeiter. Ganz allgemein gilt: Sind Kunden, Eigentümer und Mitarbeiter zufrieden, hat die Geschäftsleitung einer Sparkasse die Erwartungen erfüllt, welche man in sie setzte. Der Eigenanlagemanager, häufig auch als Depot A Manager bezeichnet, kann durch seine Verantwortung für die Zinsänderungs- und Liquiditätsrisikosteuerung der Kredite und Einlagen eines Sparkasseninstitutes nur wenig zur Zufriedenheit von Mitarbeiter und Kunden beitragen. Da der Erfolg seiner Arbeit jedoch großen Einfluss auf den Zinsertrag des Kreditinstitutes hat, stellt er einen kritischen Erfolgsfaktor für die Zufriedenheit der Eigentümer dar. Neben den Zinseinkommen aus Forderungen an Kunden repräsentiert das Einkommen aus Wertpapierkupons die zweitgrößte Einkommensgruppe der Gewinn-/Verlustrechnung einer durchschnittlichen Sparkasse. Obwohl die öffentlich-rechtlichen Eigentümer der Sparkassen möglicherweise eine Reihe nicht-pekuniärer Ziele verfolgen, erscheint es unglaubhaft, dass sie unzufrieden über höhere Ausschüttungen oder einen steigenden Wert ihres Sparkasseninstitutes wären.

Stefan Zayer

Versicherungen

Deregulierung im Versicherungssektor — Erfahrungen und Perspektiven

Die Versicherungswirtschaft galt über Jahrzehnte als ein besonders regulierter und dadurch auch geschützter Markt. Das Bundesaufsichtsamt für das Versicherungswesen (BAV) hat 2001 sein 100-jähriges Jubiläum gefeiert, und es ist sicherlich auch sein Verdienst, dass die deutsche Versicherungswirtschaft in dem weder von Stabilität noch Kontinuität geprägten 20. Jahrhundert erfolgreich arbeiten und den Versicherungsnehmern die Erfüllung der eingegangenen Versprechen gewährleisten konnte. Die Aufsicht hat dabei weitgehend identische Produkte in den einzelnen Sparten gefordert, und sie hat durch die Genehmigung von Tarifen auch sichergestellt, dass die Preise grundsätzlich für alle Marktteilnehmer auskömmlich waren. Dadurch hat sie zwar den Wettbewerb in der Versicherungswirtschaft nicht verhindert, sie hat ihn aber auf der Produktseite und auch bei der Preisgestaltung, nicht aber im Vertrieb, durch eine Vielzahl von aufsichtsrechtlichen Maßnahmen mitgestaltet und geprägt. Für die Versicherungsnehmer hatte diese Aufsicht den großen Vorteil, dass Versicherungsprodukte transparent, vergleichbar und sicher waren. Er war vor „Mogelpackungen“ sicher und konnte sich darauf verlassen, dass die Produkte die Risikosituation angemessen abbildeten und auch das Preis-Leistungsverhältnis nicht unangemessen war.

Klaus-Wilhelm Knauth
Anlagepolitik bei Versicherungsunternehmen

Das Thema Anlagepolitik bei Versicherungsunternehmen kann nicht losgelöst von bestimmten Branchenbesonderheiten der Assekuranz behandelt werden. Einleitend sind daher diese spezifischen Merkmale näher zu erörtern.

Bernd Jäger, Markus Zimmermann

Altersversorgungsinstitutionen

Alterssicherungssystem in Deutschland

Aufgeschreckt durch zunehmende Finanzierungsprobleme1 des gesetzlichen Rentenversicherungssystems (gRV)2 ist die öffentliche Diskussion in den letzten Jahren kontrovers geführt worden. Auch die Politik hat sich des Problems angenommen und am 26. Januar 2001 im Bundestag mit Altersvermögens- und Altersvermögensergänzungsgesetz eine Reform der Alterssicherung in die Wege geleitet. Das im Bundesrat zustimmungspflichtige Altersvermögensgesetz hat am 11. Mai auch diese Hürde genommen, so dass dem Inkrafttreten der Rentenreform nichts mehr im Wege stand. Ende 2002 sind die Probleme größer geworden und die nächsten Änderungen in der Rentenpolitik unausweichlich.

Ulrich Schacht
Kernsysteme der Alterssicherung und das Profil der betrieblichen Altersversorgung im europäischen Vergleich

Zwischen der Gestaltung der ersten Komponente von Alterssicherung, die in den entwickelten Sozialstaaten durchweg staatlich organisiert wird, und der Struktur der zusätzlichen Sicherung, die zumeist von privaten Akteuren1 organisiert wird, besteht ein enger Zusammenhang. Fünf Elemente des „Beziehungsmusters“ sollen im Folgenden herausgearbeitet werden, wobei der Akzent auf den Einfluss der ersten Säule und die betriebliche Zusatzsicherung gelegt wird.

Diether Döring
Pensionsfonds — ein Modell für Europa

Europa befindet sich gegenwärtig auf der Suche nach einer neuen Architektur für die Alterssicherungssysteme. Dabei geht es darum, das Gebäude der Alterssicherung an die Herausforderungen der Globalisierung und des Alterns der Bevölkerung anzupassen. Vor allem die Länder mit überdimensionierten staatlichen Alterssicherungssystemen sind unter Zugzwang. Das gilt für Deutschland sowie zum Beispiel auch für Italien und Spanien, wo, der ganz überwiegende Teil der Alterseinkommen aus staatlichen Quellen stammt, während die kapitalgedeckte individuelle und insbesondere die betriebliche Altersvorsorge eher ein Schattendasein fristen.

Bernd-A. von Maltzan, Dieter Bräuninger
Kapitalanlagemanagement bei Altersversorgungseinrichtungen

Die gesamten Kapitalanlagen aller Versicherungsunternehmen beliefen sich auf Buchwertbasis zum Jahresultimo 2000 auf 871 Mrd. Euro1. Dies entspricht fast der Hälfte des deutschen Bruttoinlandproduktes in Höhe von 1.964 Mrd. Euro. Allein die Deckungsmittel der betrieblichen Altersversorgung beliefen sich 2000 auf 331 Mrd. Euro (Abbildung 1) und entsprachen damit rund 9 Prozent des Geldvermögens der privaten Haushalte (einschließlich der privaten Organisationen ohne Erwerbszweck).2

Ulrich Lingner
Realisierung staatlich geförderter Renten

Lange Zeit hat die gesetzliche Rente den Lebensstandard im Alter gesichert, ergänzt durch Einkünfte aus privaten Lebens- und Rentenversicherungsverträgen sowie betriebliche Altersversorgung. Diese Zusatzversorgung ist allerdings in Deutschland in weitaus geringerem Umfang verbreitet als in anderen europäischen Ländern. Obwohl sich in den vergangenen 30 Jahren die Situation in der gesetzlichen Rentenversicherung radikal geändert hat, ist dennoch die gesetzliche Rente nach wie vor die Haupteinnahmequelle im Alter. Dies kann sich jedoch fatal auswirken, denn die gesetzliche Rente allein wird künftig in der Regel nicht ausreichen, im Alter auskömmlich zu leben.

Peter Greisler, Sabine Dominik

Fondsgesellschaften

Publikumsfondsgesellschaften in Deutschland — produkt- und anlagepolitische Aspekte

Das Management von Publikumsfonds unterscheidet sich deutlich von anderen Formen der Vermögensverwaltung, insbesondere dem institutionellen Portfoliomanagement. Die Abgrenzungskriterien werden dabei durch folgende Fragen markiert: (1)Wer ist der Kunde? — die Frage nach dem Anlegertypus und den Anlagepräferenzen. Die Kunden der Publikumsfondsgesellschaften sind meistenteils private Anleger — im Gegensatz zu institutionellen Investoren (Unternehmen, Versicherungen, Verwaltungen und Verbänden). Obgleich Publikumsfonds in Deutschland den gleichen gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen Bestimmungen unterliegen wie Spezialfonds — dem typischen Investmentinstrument der institutionellen Investoren — sind Gestaltung und Profil daher großenteils unterschiedlich.(2)Welche konkreten Anlageziele verfolgen private Anleger? — die Frage nach dem Produktkonzept. Typisch für private Anleger ist ihr Nominalwert-Denken: Sie setzen bei ihren Portfoliozielen normalerweise Nominalwerterhalt voraus; das heißt sie akzeptieren im Grunde keine absoluten Verluste im Gegensatz zur Anlageauffassung professioneller Investoren, die eher benchmarkorientiert vorgehen. Vom Ansatz her verlangt der private Kunde insofern aktives, nicht passives Management, wenn auch mit graduellen Abstufungen. Die Produktanbieter müssen sich insofern immer als aktive Manager verstehen, wenn sie ihr Geschäft kundenorientiert betreiben wollen.(3)Wie wird das Konzept in anlagepolitische Entscheidungen umgesetzt? — die Frage nach dem Investmentprozess. Institutionelle Investoren stehen in einem engen Abstimmungs-und Kontrollprozess mit dem Manager. Publikumsfonds ähneln dagegen mehr einer standardisierten Vermögensverwaltung nach bestimmten Vorgaben und Zielen. Dazu ist eine genau vorgezeichnete Profildarstellung erforderlich. Sie umreißt Anlagebereiche, Investmentstrategie und Anlagestil. Und sie muss gleichzeitig so flexibel angelegt sein, dass dieses Profil in Anpassung an die Markttendenzen fortentwickelt werden kann und der private Anleger nicht in ein starres Investmentkorsett gepresst wird.(4)Wie wird dieser Anlageprozess wirksam überwacht? — die Frage nach Anlage- und Ergebniskontrollen. Dies umfasst sowohl die Einhaltung von gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen Anlagebestimmungen wie den materiellen Abgleich von Anlageziel und -ergebnis. Welche Maßstäbe können für diesen Abgleich herangezogen werden? Hier spielt auch die Kundenkommunikation eine wesentliche Rolle, und zwar nach beiden Seiten, um einerseits den Kunden die Ergebnisse zu vermitteln bzw. verständlich zu machen und andererseits die Einstellungen und Vorstellungen der privaten Anleger — möglicherweise auch ihre Veränderungen — sensibel aufzunehmen.

Udo Behrenwaldt
Der deutsche Spezialfondsmarkt im Wandel

Mit dem Instrument des Wertpapier-Spezialfonds verfügt der deutsche Markt für institutionelle Kapitalanlagen seit langem über ein leistungsfähiges Produkt, das im internationalen Vergleich keine Entsprechung findet. Vor diesem Hintergrund sollen die wesentlichen Parameter des deutschen Spezialfondsmarktes sowie Zukunftstrends, neue Chancen und Herausforderungen beleuchtet werden.

Matthias Klein, Rainer Matthes
Fonds Ranking — neuer Qualitätsmaßstab für Investmentfonds

Angesichts von über 25.000 angebotenen Fonds weltweit und mehr als 7 800 Fonds deutscher Herkunft in denen nach BVI Angaben ungefähr Euro 920 Mrd. verwaltet werden (Stand April 2002), gewinnt das Sprichwort: „Wer die Wahl hat, hat die Qual“ eine neue Dimension. Inzwischen übersteigt die Zahl der Investmentfonds bereits die Anzahl der im Markt verfügbaren unterschiedlichen Finanztitel.1 Das enorme Wachstums der internationalen Fondsmärkte in den letzten zehn Jahren macht es selbst für professionelle Marktkenner unmöglich, einen vergleichenden Überblick zu behalten. Die Frage nach der Beurteilung der Qualität eines Investmentfonds und wie man einen „gut gemanagten“ Investmentfonds erkennen und ihn von einem „schlecht gemanagten“ unterscheiden kann beschäftigt dabei Investoren und Anbieter von Investmentfonds gleichermaßen. Fonds Rankings wollen dem Investor mit Hilfe einer intuitiven Notenskala eine klare und leicht verständliche Orientierung über die Qualität eines Investmentfonds geben. Die damit erstellte Rangordnung soll das Auswahlproblem wesentlich unterstützen.

Gerhard Scheuenstuhl, Frank Guse

Asset Liability Management — Strategische Planung für institutionelle Investoren

Frontmatter
Asset Liability Management bei Banken

Die zentrale Funktion von Banken in der Volkswirtschaft besteht in der Intermediation. Eine Bank bietet ihren Kunden eine breite Palette von Finanzdienstleistungen, von der klassischen Kreditversorgung (Assets) und Kapitalanlage (Liabilities) bis hin zu komplexen Derivaten. Sie stellt den Kunden diese Leistung hinsichtlich Termin, Laufzeit und Volumen in der gewünschten Struktur zur Verfügung. Durch die hierbei zu leistenden Transformationen übernimmt die Bank Risiken unterschiedlicher Kategorien: Aus Inkongruenzen insbesondere in Zinsbindungen resultieren Marktrisiken.Unterschiedliche Einlage- und Kreditvolumina führen zu Liquiditäts- und Refinanzierungsrisiken.Mit der Vergabe von Darlehen übernimmt die Bank Kreditrisiken.Zusätzlich zu den Risiken, die direkt mit den Transformationsleistungen der Bank verbunden sind, übernimmt diese durch ihre Geschäftstätigkeit auch operationale Risiken.

Thomas R. Fischer
ALM bei Schweizer Regionalbanken

In der offiziellen Bankenstatistik der Schweizerischen Nationalbank werden die Regionalbanken und Sparkassen als eigenständige Gruppe ausgewiesen, die per Ende 2000 103 rechtlich selbständige Institute mit einer Bilanzsumme von insgesamt 75.8 Mrd. CHF beinhaltete.1 Gegenüber den Kantonalbanken unterscheiden sich die Regionalbanken und Sparkassen in der Rechtsform und in ihrem geografisch enger begrenzten Tätigkeitsgebiet. Der Grossteil dieser Institute ist seit 1971 im Verband der Schweizer Regionalbanken organisiert. Nach einer eingreifenden strukturellen Bereinigung schlossen sich 1994 98 dieser Banken zur Regionalbanken-Holding (RBA-Holding) zusammen und verpflichteten sich im Rahmen verschiedener Tochtergesellschaften dieser Holding zu einer engen Zusammenarbeit. Die vom Verband geschaffenen Gemeinschaftswerke wurden der RBA-Holding übertragen. Die Mitgliederzahl veränderte sich in den letzten Jahren aufgrund von Zusammenschlüssen und Beitritten leicht. Ende 2000 umfasste die RBA-Holding 83 Regionalbanken.2 Hinsichtlich ihrer Bilanzgröße stellen sich die RBA-Banken ausgesprochen heterogen dar: Die neun größten Institute mit einer Bilanzsumme von über 1 Mrd. CHF machen rund 51 Prozent der gesamten Aktiva aus.

Stefan Jaeger, Marcel Beutler
Asset Liability Management bei Versicherungen

Die aktuelle Situation des deutschen Versicherungsmarktes ist gekennzeichnet durch steigende Unternehmensrisiken auf der einen Seite bei gleichzeitig steigenden Anforderungen an die Profitabilität der Unternehmen auf der anderen Seite. Deregulierung und Substitutionskonkurrenz führen zu einem verschärften Wettbewerb um Marktanteile bei sinkenden Gewinnmargen. Die anhaltende Niedrigzinsphase an den Kapitalmärkten erschwert die Erwirtschaftung ausreichender Renditen aus laufenden Erträgen. Zum Ausgleich des geringen Zinsniveaus wurde verstärkt in Aktien investiert. Die damit einhergehende Erhöhung der Kapitalanlagevolatilität erfordert eine umfassendere Bewertung und Kontrolle der eingegangenen Risiken, als dies in der Vergangenheit notwendig war. Gleichzeitig führt das Vordringen des Shareholder-Value-Gedankenguts zur Forderung einer attraktiven Rendite auf das eingesetzte Kapital.

Peter Albrecht
Integrated Asset Liability Modelling for Property Casualty Insurance: A Portfolio Theoretical Approach

In this paper we have developed a financial model of the non-life insurer to provide assistance for the management of the insurance company in making decisions on product, investment and reinsurance mix. The model is based on portfolio theory and recognizes the stochastic nature of and the interaction between the underwriting and investment income of the insurance business. In the context of an empirical application we illustrate how a portfolio optimisation approach can be used for asset-liability management.

Ivica Dus, Raimond Maurer
Asset Liability Management — Instruments and Approaches

The shift by institutional investors toward financial modeling techniques that consider risk exposures from both sides of the balance sheet has led to an increased focus on modeling institutional liabilities and their relationship to economic developments. While liability modeling in itself is not new, the use of these liability models within holistic or enterprise-wide modeling systems is a fairly recent endeavor that favors the use of a simulation approach to model both the assets and the liabilities of an institution. This chapter will discuss some of the issues involved in modeling the liabilities in a simulation approach. Section one will describe the benefits of using simulation over an analytic approach. Section two will give some examples of liability simulation approaches used in asset-liability management applications. We will end this chapter with a discussion of some of the difficulties and potential pitfalls of using a simulation approach to model liabilities.

Stephen M. Sonlin, Hans-Jürgen Wolter

Verschiedene Anlagesegmente aus institutioneller Sicht

Frontmatter
Zyklische und antizyklische Handelsstrategien am Schweizer Aktienmarkt: Marktineffizienzen oder ökonomisch fundierte Gewinnpotenziale?

Perfekte Kapitalmärkte ermöglichen die für entwickelte Volkswirtschaften unabdingbare effiziente Allokation des Produktionsfaktors Kapital. Nicht konsumierte Mittel werden dort eingesetzt, wo der Grenznutzen des Kapitals am höchsten ist. Relative Veränderungen in den Produktionsbedingungen führen ohne zeitliche Verzögerungen zu entsprechenden Kapitaltransfers. So oder ähnlich argumentieren die Gralshüter der Effizienzmarkthypothese.

Ueli Mettler, Peter Oertmann
Passives Asset Management

Die vielen Fragen, die passive (oder auch indexierte) Anlagestrategien betreffen, beginnen schon bei der Definition. Was versteht man eigentlich unter indexierten Anlagestrategien? Passive Strategien, so genannte Indexfonds, bilden einen Aktien-bzw. Rentenindex (zum Beispiel MSCI1 Europa) ab, indem sie Kapital mit gleicher Marktgewichtung in dieselben Werte wie der zugrundeliegende Index anlegen. Unter aktiven Anlagestrategien versteht man dagegen alle Anlagestrategien, die versuchen eine bestimmte Größe, wie zum Beispiel die Rendite des Marktdurchschnitts (Indexrendite), oder eine feste Zielrendite zu übertreffen. Bei aktiven Strategien bestimmt der Investmentansatz die Selektion und Gewichtung der Wertpapiere im Portfolio (zum Beispiel Top down Länderallokation oder Bottom up Stock Selection) und nicht die Zusammensetzung eines Indexes.

Olaf W. John
Multimanagement für institutionelle Investoren — Funktionsweise und Potenziale von Master-KAG-Ansätzen

Internationale Untersuchungen der Anlageergebnisse von Asset Managern über die letzten 40 Jahre zeigen, dass es in der Regel nur wenige Manager schaffen, ihre Benchmark zu schlagen. Entsprechend groß ist die Unzufriedenheit mit den ausgewählten Investmentmanagern seitens der privaten und institutionellen Anleger. Eine Untersuchung der Financial Times und der Westminster Business School1 zeigt beispielsweise, dass 47 Prozent der Pensionsverwalter in Großbritannien (dabei insbesondere die mit kleineren zu verwaltenden Vermögen) mit der Performance ihrer Pensionsfonds unzufrieden sind. Weitere Kritikpunkte sind vor allem die Abhängigkeit von nur einem bzw. wenigen Investmentmanagern, eine mangelnde Flexibilität beim Wechsel zwischen Managern und der Neuverteilung des Vermögens, das Fehlen von zuverlässigen, übersichtlichen und aussagekräftigen Performance-Berichten von einer unabhängigen Organisation und die allgemein eingeschränkten Möglichkeiten zur Überwachung der verpflichteten Investmentmanager.

Rainer Buth, Nils E. Ernst
Aktives Zinsmanagement durch den Einsatz strukturierter Produkte

Aktives Zinsmanagement hielt erst zum Ende der Achtziger seinen Einzug in deutsche Institutionen. Zuvor war die Maxime lediglich auf eine größtmögliche Abgleichung der aktiv- und passivseitigen Zinsflüsse abgestellt, so haben zum Beispiel Versicherer stets versucht, Festzins zu vereinnahmen, um ihrer Passivseite zu entsprechen. Innerhalb dieses mit Priorität versehenen Vorhabens blieben Maßnahmen zur Steigerung der Anlageeffizienz meist auf der Strecke, zumal das über die Kapitalmärkte erreichbare Zinsniveau leicht zur Befriedigung der passivseitigen Ausschüttungserfordernisse genügte. Als sich die Märkte während der Achtziger stärker mit derivativen Instrumenten vertraut machten und im Anschluss zu Beginn der Neunziger ein Zinsverfall einsetzte, der im Februar 1994 seinen vorübergehenden Höhepunkt erfuhr, sahen sich einige Institutionen veranlasst, einen gewissen Mehrertrag durch aktiveres Zinsmanagement anzustreben.

Christoph Gugelmann, Carsten Kengeter, Nikolaus Springer
Stildiversifikation in der Praxis — Konzepte und Erfahrungen

Pensionskassen zählen zu den klassischen langfristigen Investoren. Neben dem vorrangigen Ziel, langfristig optimale Erträge zu erwirtschaften sind aber andererseits auch die kurzfristigen Schwankungen in den Portefeuille-Werten möglichst zu begrenzen.

Wolfgang Pinner

Immobilien in institutionellen Portefeuilles

Frontmatter
Immobilien in institutionellen Portefeuilles

„Wenn etwas kleiner ist als das Größte, so ist es darum noch lange nicht unbedeutend.“ So sprach Seneca bereits vor 2000 Jahren. Entsprechendes ließe sich auch über Immobilien als Asset-Klasse in institutionellen Portfolios sagen. Bei den Kapitalanlagen deutscher Versicherer lag die Immobilienquote im Jahr 2001 gerade bei 2,8 Prozent. Angesichts des Gesamtvolumens der Kapitalanlagen von 944 Mrd. Euro sind dies jedoch 26 Mrd. Euro in Immobilien, so dass man bereits von einer eigenen Branche sprechen kann.

Detlef Bierbaum
Die Immobilienanlageentscheidung institutioneller Investoren am Beispiel deutscher Lebensversicherungsunternehmen und Pensionskassen

Bereits seit Mitte der siebziger Jahre lässt sich bei deutschen institutionellen Investoren ein stetiger Rückgang des Immobilienanteils an den gesamten Kapitalanlagen beobachten. Betrug der Anteil der Immobilienanlagen beispielsweise bei deutschen Versicherungsunternehmen, als einer der bedeutendsten institutionellen Anlegergruppen in Deutschland, 1975 noch 12,6 Prozent, so machte er Ende 2001 nur noch 2,8 Prozent aus.1 Vor dem Hintergrund zahlreicher wissenschaftlicher Studien aus dem angelsächsischen Raum, die eindrücklich die positiven Diversifikationseffekte von Immobilienanlagen in gemischten Anlagenportfolios bestätigen, stellt sich die Frage, wie sich das Anlageverhalten deutscher institutioneller Investoren erklären lässt und ob die gegenwärtige Kapitalanlagenstruktur Ausdruck einer effizienten Kapitalanlagenplanung ist.

Victoria Walbröhl
Aktive Ansätze im Immobilienmanagement

Der Großteil der institutionellen Investoren verfügt neben Wertpapieren und Beteiligungen auch über Immobilienanlagen. Deren durchschnittlicher Anteil an den gesamten Kapitalanlagen war in den letzten Jahren tendenziell rückläufig. Bei den deutschen Versicherungen reduzierte sich der Immobilienanteil von 12,6 Prozent im Jahr 1975 auf lediglich 3,1 Prozent Ende 2000. Allerdings basiert die Anlagestatistik auf Buchwerten und der tatsächliche Immobilienanteil — ausgewiesen nach Marktwerten — liegt in vielen Fällen darüber. Außerdem führt die zunehmende Bedeutung von indirekten Immobilienanlageformen (zum Beispiel Spezialfonds oder Grundstücksgesellschaften) dazu, dass die Statistik nur einen Teil der Immobilienengagements abbildet Obwohl sich dadurch der Bedeutungsverlust der Assetklassse Immobilien relativieren lässt, ist der negative Trend eindeutig.

Arno Väth
Real Estate as an Asset Class

Ever since human beings have been investing in differing asset types, the main reason for this is the expectation of some kind of outcome, either on a regular basis or at the end of the holding period. This outcome could have been of an immaterial nature, such as feelings, prestige or knowledge, or of a material nature, such as food or money. In the financial sector investors can aim at a previously fixed outcome but in most cases investors try to achieve the highest possible outcome. This outcome, commonly referred to as return or yield, indicates the amount of money that will be attained by investing a fixed amount of money for a fixed period of time into a specific asset.

Matthias Thomas, Claudia Aumann

Alternative Assets als Ergänzung zu traditionellen Anlageformen

Frontmatter
Private Equity

Private eequity as an “asset class” refers to investments in private securities issued by venture companies and leveraged buyouts (LBO’s), and also encompasses privately-issued securities of public companies’, defaulted or distressed debt and mezzanine securities. For the purposes of this chapter, private equity will refer primarily to venture capital and leveraged buyout strategies, as these two are most common. The term “private equity” became widely used in the late 1980’s and is now globally accepted as an asset class that is well-represented in many institutional and individual investment portfolios. This chapter will be divided into six sections: 1) an introduction to private equity; 2) definitions of key terms; 3) a survey of key developments in the industry; 4) risk management in private equity investing; 5) a fund-of-funds approach; and 6) concluding thoughts on why institutional investors should consider a long-term commitment to private equity.

Davod B. Pinkerton, Astrid S. Tuminez
Hedge Fonds in institutionellen Portfolios

Hedge Fonds können auf eine 50-jährige Vergangenheit zurückblicken. Der erste Hedge Fonds wurde von Alfred W. Jones am 1. Januar 1949 ins Leben gerufen. Um eine größtmögliche Flexibilität bezüglich Anlageinstrumente und -technik zu erreichen, gründete er einen Eigenkapitalfonds, der als private Partnerschaft registriert wurde. Diese rechtliche Struktur erlaubte ihm Short-Positionen einzugehen. Hierbei steht der Begriff des Short Sale (Leerverkaufs) für den Verkauf eines Wertpapiers, über das der Verkäufer im Moment des Geschäftsabschlusses nicht verfügt. Das Halten von Long- sowie Short-Positionen ermöglichte Jones daher, von der allgemeinen Aktienmarktentwicklung unabhängige Renditen zu erzielen. Zudem versetzte ihn dieses Vorgehen in die Lage sich des Leverage-Prinzips zu bedienen, bei dem durch die Aufnahme von Krediten eine Hebelwirkung der Performance erzielt wird. Der Erfolg seiner Anlagestrategie löste das Wachstum der Hedge-Fonds-Branche aus, wobei sich die unterschiedlichsten Hedge-Fonds-Stile etablierten.

Dirk Söhnholz
Hedge Fonds als Absolutrendite-Anlageprodukte

Hedge Fonds sind seit einigen Jahren bei institutionellen und privaten Anlegern auf Interesse gestoßen. Institutionelle Anleger schätzen vor allem die günstigen Diversifikationseigenschaften von Hedge Fonds, welche als Anlagekategorie besonders unabhängig ist und im Verhältnis zu Aktien geringe Wertschwankungen aufweist. Private Anleger suchen bei Hedge Fonds oft und zurecht nach hoher absoluter Performance, das heißt Renditen, welche höher sind als jene von Rentenanlagen und dennoch von ungünstigen Aktienmarktbewegungen verschont bleiben.

Peter Meier
Commodities als Anlageklasse: eine echte Alternative

Eine eigene Anlageklasse ist charakterisiert durch die Erwartung, dass eine passive Haltestrategie (Long-Only Position) über Zeit im Vergleich zu einer kurzfristigen Anlage in Kasse (Cash) signifikante Mehrerträge erzielt und dass diese Erträge zeitlich unabhängig von anderen Anlageklassen anfallen.

Axel Hörger
Risiko und Rendite im Spielfilmgeschäft

Das weltweite Einspielergebnis aus der Kinoauswertung von Spielfilmen betrug zwischen 1995 und 2001 etwa 76 Milliarden US-Dollar. Allein im Jahr 2001 wurde ein Einspielergebnis von mehr als 12 Milliarden US-Dollar erreicht. Dies ergibt sich aus der hier verwendeten Datenbank von AC Nielsen EDI. Der weitaus größte Teil dieser Spielfilme wird in den USA produziert. Das weltweite Platzierungsvolumen von Medienfonds im Jahr 2001 betrug 3,15 Milliarden Euro (Berndt 2002). Merrill Lynch schätzt, dass 15 bis 20 Prozent der Hollywood-Produktionen über deutsche Medienfonds finanziert werden. Diese Gelder stehen der europäischen Filmindustrie nicht zur Verfügung. Der Gesetzgeber in Deutschland hat dieses Problem offenbar erkannt und zunächst mit einem Medienerlass des Bundesfinanzministeriums vom 27. März 2001 reagiert. Der dazu gehörende Nebenkostenerlass verfolgt das Ziel, in Spielfilme investiertes Geld in Deutschland zu belassen und vor dem Abfließen in die USA zu schützen, indem steuerliche Privilegien gewährt werden. In der Vergangenheit zeigte sich zudem immer wieder, dass europäische Filmfonds wenig erfolgreich in den USA investieren. Neben rechtlichen Unwägbarkeiten wird häufig auch das Risiko von Investitionen in Spielfilme unterschätzt. Auch die Insolvenz der Kirch-Gruppe in Deutschland hat gezeigt, wie brisant der Markt für Filmrechte eingeschätzt werden muss. Die vorliegende Arbeit hat sich deshalb zum Ziel gesetzt, das Risiko und die Rendite von Spielfilm-Investments zu erfassen und die Effizienz solcher Investments innerhalb eines portfoliotheoretischen Rahmens zu verbessern.

Markus Rudolf, Harald Ulrich
Backmatter
Metadata
Title
Handbuch Institutionelles Asset Management
Editors
Dr. Hartmut Leser
Prof. Dr. Markus Rudolf
Copyright Year
2003
Publisher
Gabler Verlag
Electronic ISBN
978-3-663-01551-2
Print ISBN
978-3-663-01552-9
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-663-01551-2