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2013 | Book

Heterogene Akteure als Innovationspartner

Zur Strukturierung von Handeln in industriellen Innovationsprojekten

Author: Katrin Hahn

Publisher: Springer Fachmedien Wiesbaden

Book Series : Dortmunder Beiträge zur Sozialforschung

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About this book

Innovationsprojekte werden als unsichere und offene Prozesse beschrieben, da sich der Weg von einer ersten Idee bis zur dahin nicht eindeutig definierbaren, marktfähigen Neuheit nicht im Detail vorausplanen lässt. Die Komplexität des Innovationsvorhabens erhöht sich, wenn heterogene, eigenständige Akteure daran beteiligt sind. In diesem Fall müssen neben räumlichen Distanzen auch disziplinäre Spezifika und unterschiedliche Zeitvorstellungen überwunden werden, um ein notwendiges Maß an Abstimmung und Verbindlichkeit zu erzielen. Katrin Hahn diskutiert sowohl theoretisch als auch empirisch die Herausforderungen von Innovationskooperationen zwischen heterogenen Akteuren und zeigt die Grenzen bestehender Erklärungsansätze auf. Im Mittelpunkt stehen Innovationskooperationen zwischen forschungsintensiven und nicht-forschungsintensiven Partnern. Anhand der drei Dimensionen Raum, Zeit und Diskurs beschreibt sie die Komplexität solcher Projekte sowie die Heterogenität der Akteure und identifiziert Mechanismen, mit denen die Akteure diese überwinden und Abstimmung und Verbindlichkeit bei voraussetzungsvollen Innovationsvorhaben herstellen.

Table of Contents

Frontmatter
1. Einleitung
Zusammenfassung
Innovation ist eine der Terminologien, die gegenwärtig in nahezu allen gesellschaftlichen Debatten Verwendung findet: politische Programme zur Realisierung von Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit, die Entwicklung und Umsetzung der Vision eines kohlenstofffreien Europas bis hin zur Identifikation und Förderung sozialer Innovationen sind nur einige Beispiele für aktuelle Debatten.
Katrin Hahn
2. Technische Innovationen und Deren Entstehungsbedingungen
Zusammenfassung
Innovationen haben sich in den letzten Jahren als Triebkraft für ökonomisches Wachstum sowie als wissenschaftlicher Untersuchungsgegenstand und politischer Förderschwerpunkt dauerhaft etabliert.
Katrin Hahn
3. Konzeptioneller Rahmen zur Untersuchung von Innovationsprojekten Zwischen Nicht-forschungsintensiven und Forschungsintensiven Akteuren
Zusammenfassung
Im Zentrum der empirischen Untersuchung stehen technische Innovationsprojekte, an denen nicht-forschungsintensive Unternehmen aus so genannten Lowtech-Sektoren (Kap. 4.1) sowie Forschungsinstitute oder forschungsintensive Unternehmen anderer Sektoren beteiligt sind. Wenn in ein Innovationsprojekt unterschiedlich qualifizierte Personen aus verschiedenen Organisationen mit je spezifischen Schwerpunkten involviert sind, liegt es nahe, dass die Aufgaben entsprechend der Fähigkeiten arbeitsteilig organisiert sind.
Katrin Hahn
4. Die Fallbeispiele
Zusammenfassung
Nachdem Machlup 1962 die Bedeutung des Faktors Wissen für Arbeit identifizierte und Drucker 1993 Wissen als die wichtigste Ressource bezeichnete, sind Themen und Begriffe wie Wissensgesellschaft, Wissensarbeit, Wissensintensität oder Wissenstransfer nicht mehr aus der wissenschaftlichen Debatte wegzudenken.
Katrin Hahn
5. Strukturierung von Handeln in Industriellen Innovationsprojekten
Zusammenfassung
Eine weiterführende Diskussion der Frage nach der Strukturierung von Handeln in industriellen Innovationsprojekten setzt voraus, dass die konzeptionellen Grundlagen und die Ergebnisse der empirischen Fallanalyse miteinander verknüpft und weiterentwickelt werden.
Katrin Hahn
6. Fazit
Zusammenfassung
Mit diesen Worten leitet Schumpeter sein Interesse an Innovationen, oder, wie er es beschreibt, dem „Prozeß der ‚schöpferischen Zerstörung’“ (ebd.: 138) her, der für ihn den Kern kapitalistischer Tätigkeiten ausmacht.
Katrin Hahn
Backmatter
Metadata
Title
Heterogene Akteure als Innovationspartner
Author
Katrin Hahn
Copyright Year
2013
Publisher
Springer Fachmedien Wiesbaden
Electronic ISBN
978-3-658-03153-4
Print ISBN
978-3-658-03152-7
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-03153-4