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2003 | Book

Hochschulmanagement

Editors: Professor Dr. Dr. h.c. mult. Horst Albach, Professor Dr. Dr. h.c. mult. Peter Mertens

Publisher: Gabler Verlag

Book Series : ZfB-Special Issues

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Table of Contents

Frontmatter
Management privater Hochschulen in Deutschland
Überblick
  • Private Universitäten weisen gegenüber staatlichen Hochschulen eine Reihe von Besonderheiten und Unterschieden auf, die sich in spezifischen Anforderungen an das Management solcher Bildungseinrichtungen niederschlagen.
  • Der Beitrag gibt einen Überblick über Möglichkeiten und Notwendigkeiten der Leistungs- und Leitungsorganisation an privaten Hochschulen, über Steuerungs- und Finanzierungsaspekte sowie über die Bedeutung von Reputation.
  • Wesentliche Anknüpfungspunkte des privaten Hochschulmanagements gehen demnach zum einen auf erhöhte Unsicherheiten der Bildungsnachfrager über die zu erwartende Dienstleistungsqualität, zum anderen auf das Ausfallrisiko der Einrichtung zurück. Daneben werden die bestehenden Orientierungsschwierigkeiten über den Stellenwert eigenverantwortlicher Mittelaufbringung thematisiert.
Klaus Brockhoff
Die Akkreditierung — Eine Leistungsbeurteilung mit System?
Die Überprüfung der Qualität der universitären Ausbildung am Beispiel AACSB
Überblick
  • Die Novellierung des Hochschulrahmengesetzes hat eine Stärkung des Wettbewerbs zwischen den Bildungseinrichtungen zur Folge. Eine Konsequenz des zunehmenden Wettbewerbs ist die steigende Bedeutung von Evaluation und Akkreditierung in der deutschen Hochschullandschaft. Damit gewinnt das Qualitätsmanagement an universitären Einrichtungen an Wichtigkeit.
  • Bisher existiert in Deutschland kein etabliertes Modell zur Qualitätsmessung und -verbesserung in Hochschulen. In vorliegendem Beitrag wird ein Instrument — das AACSB International (The Association to Advance Collegiate Schools of Business)-Modell — zur Messung der Qualität von Fakultäten vorgestellt, das über eine bloße Evaluation von Studium und Lehre hinausgeht.
  • Die Fakultät für Betriebswirtschaftslehre der Universität Mannheim durchlief den Prozess der Leistungsbeurteilung und Akkreditierung durch AACSB. Die Autoren in ihrer Funktion als Prüfungsausschussvorsitzender, Vorsitzender der Strategiekommission, Prorektor und Projektbetreuerin waren Mitglieder der Akkreditierungskommission, welche die Fakultät in eineinhalbjähriger Arbeit auf die Akkreditierung vorbereitete und erfolgreich abschloss.
  • Neben der Vorstellung und Erläuterung des Modells zur Messung der Qualität von wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten besteht ein sekundäres Ziel dieses Beitrags in der informatorischen Begleitung des Wandels der deutschen Hochschullandschaft.
Hans H. Bauer, Alfred Kieser, Walter A. Oechsler, Nicola E. Sauer
Data Envelopment Analysis als Entscheidungshilfe für die Evaluierung von Forschungseinheiten in der Universität
Überblick
  • Der Forschungsbeirat der Wirtschaftsuniversität Wien hat jedes Jahr neun Forschungsschwerpunkte zu evaluieren und eine bestimmte Anzahl von Assistenten-Monaten an diese zu verteilen. Er besteht aus zwölf Mitgliedern, darunter Vertreter aller drei Kurien und drei international ausgewiesenen Wissenschaftlern aus dem Ausland. Der Vorsitzende des Beirats ist derzeit Peter Mertens von der Universität Erlangen-Nürnberg.
  • Im vorliegenden Beitrag wird ein Modell präsentiert, das dem Forschungsbeirat als Entscheidungshilfe dient und den Entscheidungsprozess transparenter macht. Das Modell basiert auf der Methodik der Data Envelopment Analysis. Da es sich um eine Gruppenentscheidung handelt, werden die unterschiedlichen Gewichtungen der Bewertungskriterien seitens der Beiratsmitglieder als Gewichtsbeschränkungen in Form von unteren und oberen Schranken in das Modell eingeführt.
  • Das Modell wird seit zwei Jahren an der WU Wien eingesetzt und lässt sich auch für die Evaluierung der akademischen Institutionen unter Berücksichtigung der Leistungen in Lehre und Forschung, die in unterschiedlichen Einheiten gemessen werden können — anwenden.
Mikuláš Luptáčik
Leistungsdaten im Fach Betriebswirtschaftslehre im deutschlandweiten Vergleich
Zusatzauswertungen zum CHE-Hochschulranking
Überblick
  • Ein Hochschulranking kann helfen, Profile einzelner Hochschulen oder Fakultäten herauszuarbeiten, Stärken und Schwächen deutlich zu machen und den Wettbewerb zwischen den Hochschulen anzuregen. Im jährlich erstellten Hochschulranking des CHE wurden im April 2001 zum zweiten Mal Leistungsdaten für das Fach Betriebswirtschaftslehre veröffentlicht.
  • Inhalt dieses Papiers sind neben den Grundsätzen, der Struktur, Methodik und Darstellung des CHE-Hochschulrankings spezielle Ergebnisse für das Fach BWL. Im Zeitvergleich konnten zum ersten Mal Änderungen von Urteilen oder Faktenindikatoren aufgezeigt werden, hierzu wird auch die zu Grunde liegende Methodik erläutert.
  • Dass die Hochschulwahl von Studierenden zunehmend auch von anderen Beweggründen als der Heimatnähe beeinflusst wird, offenbart eine Detailauswertung von im Rahmen der Studierendenbefragung erhobenen Daten.
  • Eine genauere Analyse der bibliometrischen Daten zeigt über die Anzahl der Publikationen je Fakultät hinaus auch große Verteilungsunterschiede innerhalb der Untersuchungseinheiten.
Detlef Müller-Böling, Sonja Berghoff
Leistungsvergütung für Professoren: Möglichkeiten und Probleme der Umsetzung auf Fachbereichsebene
Überblick
  • Im Frühjahr 2002 ist das Gesetz zur Reform der Professorenbesoldung in Kraft getreten. Es bezweckt die Modernisierung der Vergütung, um die Leistungsfähigkeit der Hochschulen zu fördern. Wesentlicher Inhalt des Gesetzes ist die Vergütung nach Leistung statt wie bisher nach Seniorität.
  • Die Umsetzung obliegt dem Landesrecht und den Universitäten. Im vorliegenden Beitrag werden Aspekte der Leistungsermittlung und der Gestaltung eines leistungsorientierten Vergütungssystems thematisiert, die auf Fachbereichs- und Universitätsebene entschieden werden müssen. Dabei zeichnen sich Eckpunkte eines Vorschlags für ein Vergütungssystem ab.
Dudo von Eckardstein
Ein Decision Support System zur universitären Prüfungsplanung
Überblick
  • Im Verlauf der letzten Jahre hat der Reformdruck auf die deutschen Hochschulen zugenommen. Ursächlich dafür sind unter anderem die Unterschätzung der Anzahl der Studienanfänger, die nicht marktgerechte Produktion von Universitätsabsolventen sowie die prekäre Finanzlage des Bundes und der Länder.
  • Angesichts dieser schwierigen Situation ist es aus Sicht des Hochschulmanagements unerläßlich, neuen Handlungsspielraum zu gewinnen. Neben der Durchführung von Evaluationen, der Reform der Leitungsstruktur und der Verwendung erfolgsabhängiger Steuerungsmechanismen bietet sich zur Steigerung der Effizienz des „Unternehmens” Hochschule der Einsatz neuartiger Decision Support Systeme an.
  • Die vorliegende Arbeit stellt Modelle, Methoden sowie ein Decision Support System zur Steigerung der Effizienz der universitären Prüfungsplanung bereit.
Jan Juretzka, Andreas Drexl, Catharina Schüphaus
Hochschulfinanzierung und Hochschulcontrolling mit Kennzahlen
Überblick
  • Die deutsche Hochschulfinanzierung befindet sich in einem Paradigmenwechsel von inputorientierter kameraler Steuerung zu outputbasierter Mittelzuweisung. Damit wird eine Entwicklung nachvollzogen, die in internationalen Hochschulsystemen bereits im-plementiert ist.
  • Die derzeit in verschiedenen Bundesländern eingeführten bzw. geplanten Budge-tierungsmodelle basieren maßgeblich auf studentenbezogenen Kennzahlen; qualitative Indikatoren werden derzeit nur in Ansätzen zu Grunde gelegt.
  • Eine neue Methode der Kennzahlenermittlung für die Bemessung von Hochschulhaus-halten einschließlich der Nutzung für hochschulinterne Steuerung besteht in dem von HIS entwickelten Ausstattungs-, Kosten- und Leistungsvergleichsinstrumentarium.
Jürgen Ederleh
Der Beitrag von Fakultäten zur Qualifizierung von Juniorprofessoren
Überblick
  • Eines der wichtigsten Reformelemente des Fünften Gesetzes zur Änderung des Hoch-schulrahmengesetzes (5. HRGÄndG) ist die Einführung des Juniorprofessors als neues Qualifizierungsmodell für den wissenschaftlichen Nachwuchs. Dieses hat für die be-troffenen Nachwuchswissenschaftler, für die Fakultäten und Fachbereiche und für die deutsche Wissenschaftsentwicklung weitreichende Konsequenzen. Wir werden mit die-sem Beitrag nach einer kurzen Information über das Gesetz und die mit ihm intendier-ten Ziele zunächst eine Übersicht der bisher diskutierten Bedenken und Einwendungen geben und anschließend betriebswirtschaftlich und speziell personal- und organisati-onstheoretisch begründete Empfehlungen an die Fakultäten und Fachbereiche für die Umsetzung des Juniorprofessors entwickeln.
Ursula Hansen, Hans-Gerd Ridder
Rezensionen
Horst Albach, Peter Mertens
Backmatter
Metadata
Title
Hochschulmanagement
Editors
Professor Dr. Dr. h.c. mult. Horst Albach
Professor Dr. Dr. h.c. mult. Peter Mertens
Copyright Year
2003
Publisher
Gabler Verlag
Electronic ISBN
978-3-663-12168-8
Print ISBN
978-3-409-12415-7
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-663-12168-8