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Wasser und Abfall

Published in:

01-09-2021 | Recht

Hochwasserschutz und kommunale Daseinsvorsorge

Author: Dieter B. Schütte

Published in: Wasser und Abfall | Issue 9/2021

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Auszug

Der Beitrag gibt einen Überblick zu den wichtigsten Rechtsvorschriften zum Hochwasserschutz, der durch das Hochwasserschutzgesetz II grundlegend überarbeitet wurde und hier ausdifferenziert wiedergegeben wird. Schwerpunkte sind dabei die Schnittstellen des Hochwasserschutzes zur Abwasserbeseitigung und zum Baurecht. Für die sich daraus insbesondere für Kommunen ergebenden Probleme werden Lösungsansätze vorgestellt. …

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[1]

Vgl. dazu BVerfG, Beschluss v. 24.03.2021 - 1 BvR 2656/18 -, juris Rn. 164, 178.

[2]

Richtlinie 2007/60/EG vom 23.10.2007 über die Bewertung und das Management von Hochwasserrisiken (ABl. EU Nr. L 288, S. 27).

[3]

Vgl. Art. 76 WG 1907 vom 23.03.1907; § 32 WHG 1960.

[4]

Bundesgesetzblatt Teil I 2017 Nr. 44 05.07.2017 S. 2193

[5]

Vgl. Berendes/Frenz/Müggenborg, WHG, 2. Aufl. 2017, § 72 Rn. 6.

[6]

Berendes/Frenz/Müggenborg, WHG, 2. Aufl. 2017, § 72 Rn. 4.

[7]

Drost/Ell/Schütte, Das Neue Wasserrecht, 1. Aufl. 2018 S. 219.

[8]

Berendes/Frenz/Müggenborg, WHG, 2. Aufl. 2017, § 72 Rn. 10 ff; vlg. auch BT-Drs. 18/10879 S. 42, 55.

[9]

Niedrige Wahrscheinlichkeit oder Extremhochwasser = z. B. Eintrittswahrscheinlichkeit alle 1000 Jahre = HQ₁₀₀₀; mittlere Wahrscheinlichkeit = Eintrittswahrscheinlichkeit alle 100 Jahre HQ₁₀₀; hohe Wahrscheinlichkeit = z. B. Eintrittswahrscheinlichkeit alle 10 Jahre HQ₁₀.

[10]

Die erstmalige Aufstellung musste zum 22.12.2015 abgeschlossen sein, die erstmalige Überprüfung hat zum 22.12.2021 und danach wiederkehrend alle 6 Jahre zu erfolgen.

[11]

Richtlinie 2000/60 EG - WRRL (Abl. EG Nr. L 327 vom 22.12.2000, S.1).

[12]

Drost/Ell/Schütte, Wasserrecht, 2018, S. 220.

[13]

Für Anlagen, die bei Inkrafttreten des Hochwasserschutzgesetzes II zum 05.01.2018 bereits bestanden haben, sieht § 78 c Abs. 3 WHG eine Nachrüstpflicht vor.

[14]

Drost/Ell/Schütte, Das Neue Wasserrecht, 2018, S. 242.

[15]

Vgl. Czychowski/Reinhardt, WHG, 12. Aufl. 2019, § 67 Rn. 43

[16]

Drost/Ell/Schütte, Wasserrecht, 2018, S. 221.

[17]

Drost/Ell/Schütte, Wasserrecht, 2018, S. 224.

[18]

OVG des Saarlandes, Urteil v. 28.11.2003 - 3 N 1/02 -, juris Rn. 47 f.

[19]

OVG des Saarlandes, Urteil v. 28.11.2003 - 3 N 1/02 -, juris Rn. 50.

[20]

Vgl. dazu Drost/Ell, Das neue Wasserrecht, § 6 WHG, Rn. 25.

[21]

Berendes/Frenz/Müggenborg, WHG, 2. Aufl. 2017, § 6 Rn. 25.

[22]

Vgl. Drost/Ell, Das neue Wasserrecht, § 77 WHG Rn. 6 - 11.

[23]

Vgl. hierzu auch BVerfG, Beschluss v. 24.03.2021 - 1 BvR 2656/18 -, juris Rn. 82.

[24]

Vgl. Merkblatt DWA-M 119, Risikomanagement in der kommunalen Überflutungsvorsorge für Entwässerungssysteme bei Starkregen.

[25]

Berendes/Frenz/Müggenborg, WHG, 2. Aufl. 2017, § 73 Rn. 10.

[26]

Mindestens Gefährdung durch ein Hochwasser mittlerer Wahrscheinlichkeit = HQ₁₀₀.

[27]

Vgl. § 73 Abs. 1 Satz 2 WHG.

[28]

Ausnahme: Übernahme des Hochwasseraktionsplans Main als Risikomanagementplan gemäß § 75 Abs. 6 WHG für das Teileinzugsgebiet des bayerischen Mains im ersten Zyklus der Umsetzung der HWRMRL, d. h. bis zum 22.12.2021.

[29]

Drost/Ell/Schütte, Wasserrecht, 2018, S. 222.

[30]

Für Gebiete mit niedriger Wahrscheinlichkeit vgl. § 74 Abs. 2 Satz 1 Nr.1 WHG ein voraussichtliches Wiedereintrittsintervall von Hochwasser in mindestens 200 Jahren (sog. HQ₂₀₀)

[31]

Drost/Ell/Schütte, Wasserrecht, 2018, S. 222.

[32]

§ 75 WHG setzt insoweit die Vorgaben in Art. 7, 8, 13, 14 HWRM-RL um. Zu den Mindestinhalten von Hochwasserrisikomanagementplänen vgl. Art. 7 Abs. 3 Satz 1 i.V.m. Teil A des Anhangs, Art. 14 Abs. 3 i.V.m. Teil B des Anhangs, Art. 7 Abs. 3 Satz 2 - 4 HWRM-RL, § 75 Abs. 3 WHG.

[33]

Drost/Ell/Schütte, Wasserrecht, 2018, S. 222.

[34]

Berendes/Frenz/Müggenborg, WHG, 2. Aufl. 2017, § 75 Rn. 42, 48; vgl. auch Hessischer VGH, Urteil v. 26.05.2020 - 9 C 2769/16.N -, juris Rn. 77ff., 92.

[35]

vgl. BT-Drs. 18/10879, S. 27 f.

[36]

VG Ansbach, Urteil v. 22.02.2021 - AN 9 K 19.00494 -, juris Rn. 31.

[37]

VG Ansbach, Urteil v. 22.02.2021 - AN 9 K 19.00494 -, juris Rn. 32.

[38]

Vgl. OVG Münster, Beschluss v. 07.11.2019 - 10 A 3859/18; Lemberg, jurisPR-ÖffBauR 1/2020 Anm. 6.

[39]

Kompetenzielle Grundlage der Regelungen ist damit in erster Linie die konkurrierende Gesetzgebungskompetenz des Bundes für das Bodenrecht nach Art. 74 Abs. 1 Nr. 18 GG. Abweichende landesrechtliche Regelungen nach Art. 72 Abs. 3 Satz 1 Nr. 5 GG sind damit nicht möglich.

[40]

Kompetenzielle Grundlage dieser Regelungen ist Art. 74 Abs. 1 Nr. 32 GG Regelung des Wasserhaushalts und damit grundsätzlich einer Abweichungsgesetzgebung durch die Länder zugänglich.

[41]

vgl. Drost/Ell, Das neue Wasserrecht, § 78 WHG Rn. 12.

[42]

Vgl. zum folgenden Urteil Oberverwaltungsgericht des Saarlandes, 28.11.2003, 3 N 1/02, Rn. 98 ff. nach juris; m.w.N.

[43]

Vgl. BayVGH, Urteil vom 15.03.2021 - 8 A 18.40041 -, juris Rn. 51.

[44]

So OVG Koblenz, Urteil vom 24.2.2000 - 1 A 111.06/99 OVG - Leitsatz 1 und S. 12 des amtl. Umdrucks; mit den neuen enteignungsrechtlichen Regelungen (§ 71 WHG) nach Hochwasserschutzgesetz II, die die Planung von Hochwasserschutzmaßnahmen beschleunigen sollen, wird die Kontroversen hier ggf. an Schärfe gewinnen.

[45]

vgl. hierzu https://www.bmu.de/faqs/hochwasservorsorge/).

Title: Hochwasserschutz und kommunale Daseinsvorsorge
Author: Dieter B. Schütte
Publication date: 01-09-2021
Publisher: Springer Fachmedien Wiesbaden
Published in: Wasser und Abfall / Issue 9/2021
Print ISSN: 1436-9095
Electronic ISSN: 2192-8754
DOI: https://doi.org/10.1007/s35152-021-0676-4

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