Die menschliche Arbeit wie auch die Personalarbeit muss zwischen Automatisierung und Individualisierung neu ausgerichtet werden. Dies erfordert eine Besinnung auf das Wesentliche: Wo wollen wir mit der Arbeit hin und wie verändert sich, was wir für gute Arbeit tun müssen? Nur das Angebot individuell bester Bedingungen für gute (Zusammen-)Arbeit ermöglicht den Zugriff auf die richtigen Kompetenzen zum richtigen Zeitpunkt im richtigen Maß.
Personalarbeit ist dabei im Kern Führungsaufgabe – und Führung für die digitale Zukunft wird nur erfolgreich, wenn es gelingt, die besten Menschen für Zusammenarbeit zu begeistern und Bindung an das Unternehmensziel in einer individualisierten, globalisierten, dezentralisierten, digitalen Welt zu generieren und zu halten.
Die Möglichkeiten der Digitalisierung unterstützen und vereinfachen. Damit Individuen in Beziehungen und Zusammenarbeit ihr volles Potenzial einbringen können. Dies setzt einen Themenfokus, Prozesse und Rollen voraus, die heute nur teilweise bekannt, häufig noch nicht umgesetzt und nicht in die Qualifizierung integriert sind.
Dies zu erreichen bedeutet eine Transformation der Rahmenbedingungen für Unternehmen und das, was wir heute als Human Resources Management kennen: Wer wie und wieviel Personalarbeit leistet und wie wir dahin kommen, geht über eine HR-Transformation hinaus und steht im Kontext neuer Kompetenz- und Ressourcenorganisation.