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2016 | Book

Human Resources

Qualitätsaspekte der Ausbildung in der empirischen Forschung

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About this book

Ausgehend von der Methodenausbildung bei Bachelor und Master an den Universitäten und den Anforderungen an Hochschulabsolventen werden in der vorliegenden Publikation unter anderem das Studium zum Marktforscher an Hochschulen, die Berufsausbildung im dualen System, die Fortbildung in der amtlichen Statistik und die sozialwissenschaftliche Methodenausbildung für Postgraduierte im deutschen und internationalen Kontext von namhaften Fachvertretern der akademischen Sozial- wie der kommerziellen Marktforschung und der amtlichen Statistik vorgestellt.

Table of Contents

Frontmatter
Begrüßung durch die Direktorin beim Statistischen Bundesamt
Zusammenfassung
Sehr geehrte Damen und Herren, lieber Herr Professor Faulbaum!
Herzlich willkommen in Wiesbaden zu unserer gemeinsamen wissenschaftlichen Tagung über „Human Resources–Qualitätsaspekte der Ausbildung in der empirischen Forschung“.
Sibylle von Oppeln-Bronikowski
Ausbildungsqualität als Ergebnisoptimierung
Zusammenfassung
Die Anforderungen an die Ausbildung von in einer empirischen Studie/Erhebung beteiligten Akteure sind durch eine bemerkenswerte inhaltliche Vielfalt charakterisiert, die in den letzten Jahren, bedingt durch eine Erweiterung der Forschungsfragestellungen, durch kontinuierliche technologische Innovationen, durch eine zunehmende kulturelle Heterogenität und eine zunehmende internationale Orientierung, immer weiter zugenommen hat und die sich auf alle Schritte des Erhebungsprozesses auswirkt.
Frank Faulbaum
Methodenausbildung beim Bachelor und Master im Fach Soziologie
Zusammenfassung
Der vorliegende Beitrag basiert auf der Arbeit der Arbeitsgruppe „Lehre“, die von der Sektion „Methoden der empirischen Sozialforschung“ in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im Jahre 2009 eingerichtet wurde. Der Auftrag der AG war es, die Situation der Methodenausbildung in sozialwissenschaftlichen Bachelor- und Master-Studiengängen zu dokumentieren und zu beurteilen, sowie Vorschläge für die Gestaltung der Methodenausbildung zu entwickeln.
Jürgen H.P. Hoffmeyer-Zlotnik
Anforderungen an Hochschulabsolventen
oder: was Mitarbeiter in einem empirisch ausgerichteten Forschungsprojekt können sollten?
Zusammenfassung
Was sollten Mitarbeiter in einem empirisch ausgerichteten Forschungsprojekt können, und welche Kernkompetenzen sollte die Ausbildung an den Universitäten daher vermitteln? Die Antworten auf diese Fragen hängen – wie sollte es anders sein – von der inhaltlichen Fragestellung und methodischen Ausrichtung des jeweiligen Forschungsprojektes ab. Natürlich sollten Projektmitarbeiter über Vorkenntnisse zum Forschungsthema verfügen. Natürlich sollten Kenntnisse des projektspezifischen (statistischen) Methodenarsenals vorliegen
Ulrich Kohler
Studium zum Marktforscher an Hochschulen
Eine Wettbewerbsanalyse von Bachelor- und Masterstudiengängen
Zusammenfassung
Die akademische Ausbildung hat sich in längerfristiger Betrachtung deutlich verändert. Studierten Ende der 1950er Jahre gerade einmal 4% der 20- bis 30-Jährigen vornehmlich die „klassischen“ Universitätsfächer (v.a. Jura, Medizin, Naturwissenschaften, Ingenieurs- und Wirtschaftswissenschaften), so weitete sich das Spektrum mit der Bildungsexpansion der 1970er Jahre quantitativ und qualitativ: Der Anteil der Studierenden hatte sich Anfang der 1980er Jahre auf ungefähr 12% verdreifacht, und die Fächerbreite nahm deutlich zu, während sich zugleich aus den Ingenieurschulen heraus seit 1971 mit den Fachhochschulen ein neuer, praxisorientierter akademischer Ausbildungsweg etablierte (Wienert 2014).
Christa Wehner
Fachangestellte(r) für Markt- und Sozialforschung
Berufsausbildung im dualen System
Zusammenfassung
Das duale Ausbildungssystem in Deutschland hat sich über viele Jahrzehnte entwickelt. Es ist das Ergebnis eines durch viele Veränderungen und Anpassungen geprägten Prozesses. Über eine lange Zeit hinweg war das Ausbildungssystem in Deutschland durch zwei parallel laufende Systeme von betrieblicher Ausbildung und Berufsschule geprägt. Erst 1964 wurde der Begriff des Dualen Systems vom Deutschen Ausschuss für das Erziehungsund Bildungswesen in dem „Gutachten über das berufliche Ausbildungsund Schulwesen“ eingeführt. So wie in Deutschland wird das duale Ausbildungssystem in nur 4 weiteren europäischen Staaten angewendet (Abb. 1).
Bettina Klumpe
Anforderungen an das Berufsbild „Fachangestellte(r) für Markt-und Sozialforschung“
Zusammenfassung
Aufgabe der Sozial- und Marktforschung ist es, mit angemessenen, wissenschaftlich gesicherten und überprüfbaren Methoden Entscheidungen in Politik und Wirtschaft zu unterstützen. Wenn eine Vielzahl von erhobenen Daten und gelieferten Informationen diese entscheidungsbegleitende und entscheidungsvorbereitende Funktion haben, dann arbeiten Markt- und Sozialforschung in hoher Verantwortung.
Hartmut Scheffler
Fortbildung in der amtlichen Statistik
Zusammenfassung
Wer im Statistischen Bundesamt (Destatis) arbeitet, hat viele Möglichkeiten sich weiterzubilden. Ein umfangreiches Seminarprogramm bietet Inhouse-Schulungen zu Informationstechnik und Datensicherheit, Fremdsprachen, Soft Skills und speziellen Fachthemen. Das Programm wird durch externe Fortbildungen unter anderem an der Bundesakademie für öffentliche Verwaltung und auf europäischer Ebene erweitert.
Christian Bertram, Sabine Köhler
EMOS – Der European Master in Official Statistics
Zusammenfassung
Der European Master in Official Statistics (EMOS) ist nicht länger nur eine gute Idee, EMOS ist seit dem 21. Mai 2015 Realität. Auf seiner 25. Sitzung zeichnete der Ausschuss für das Europäische Statistische System (AESS) die ersten zwölf universitären Masterprogramme mit dem EMOS-Label aus. Damit werden ab dem Wintersemester 2015/2016 europaweit Masterprogramme starten, die im Kern der Ausbildung weite Themenbereiche der amtlichen Statistik umfassen.
Markus Zwick
Trainingskurse des ESS
Transfer von Qualitätsstandards in die internationale Umfrageforschung
Zusammenfassung
Der European Social Survey ist eine akademisch geführte Bevölkerungsumfrage, die seit 2002 alle zwei Jahre erhoben wird, um Zeitreihen von Querschnittsdaten für die Beobachtung und Analyse des sozialen Wandels bereitzustellen. Besonderes Augenmerk gilt der Vergleichbarkeit der erhobenen Daten. Der gesamte Survey-Zyklus steht unter dem Qualitätsanspruch höchstmöglicher Vergleichbarkeit der in den einzelnen Ländern erhobenen Umfragen.
Angelika Scheuer
Sozialwissenschaftliche Methodenausbildung für Postgraduierte im deutschen und internationalen Kontext
Zusammenfassung
Den Methoden der empirischen Sozialforschung kommt eine Schlüsselstellung im Rahmen sozialwissenschaftlicher Studiengänge zu. Sie ermöglichen es, soziale Tatbestände auf systematische und methodisch kontrollierte Weise zu erforschen und legen damit die Grundvoraussetzung – entsprechend der Definition von Soziologie durch Max Weber – soziales Handeln deutend zu verstehen und in seinem Ablauf und seinen Wirkungen ursächlich zu erklären.
Nora Skopek
Backmatter
Metadata
Title
Human Resources
Editors
Christian König
Matthias Stahl
Erich Wiegand
Copyright Year
2016
Electronic ISBN
978-3-658-12568-4
Print ISBN
978-3-658-12567-7
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-12568-4