Laut einer Auswertung von LBS West legen Jugendliche und junge Erwachsene für den Erwerb von Wohneigentum erhebliche Beträge zurück. Oftmals würden die monatlichen Sparquoten die Voraussetzungen für den Erhalt staatlicher Förderung erfüllen.
Der Erwerb und die Renovierung von Wohneigentum liegt auf Platz 3 der Sparziele aller Deutschen. Platz 1 belegt die Altersvorsorge (55,7 %), Platz 2 Konsum/Anschaffungen (51 %).
Springer Fachmedien Wiesbaden
So spart durchschnittlich jeder der Bausparenden bei der LBS West zwischen 14 und 25 Jahren 400 Euro im Jahr für zukünftigen Wohneigentum, sodass jährlich insgesamt 112 Millionen Euro in diese Zukunftsvorsorge investiert würden. Insgesamt, so teilt es die Bausparkasse mit, summiere sich die Eigenkapitalvorsorge auf den Bausparkonten der jungen Zielgruppe auf 850 Millionen Euro. Ein weiteres Ergebnis der Auswertung zeigt, dass das erste Bausparkonto von den Eltern im Alter von 13,6 Jahren eröffnet wird. Zudem wird darauf hingewiesen, dass der Staat junge Bausparende mit der Wohneigentumsförderung aus Wohnungsbauprämie, Arbeitnehmersparzulage und Wohn-Riester unterstützt, Gelder, die oftmals noch mehrere Jahre rückwirkend beantragt werden können.