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28-09-2017 | Immobilienfinanzierung | Infografik | Article

Hohe Baulandpreise

Author: Christoph Berger

1:30 min reading time

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Laut einer Auswertung des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) verteuert die Entwicklung der Baulandpreise nicht nur Wohnimmobilien, auch der bezahlbare Mietwohnungsbau wird gebremst.

So kam die Untersuchung zu dem Ergebnis, dass sich zwischen 2011 und 2016 die durchschnittlichen Baulandpreise für die Eigenheimbebauung deutschlandweit von 129 Euro pro Quadratmeter auf 164 Euro erhöhten. In den Großstädten verteuerte sich der Quadratmeter Bauland sogar von gut 250 Euro im Jahr 2011 auf knapp 350 Euro im Jahr 2016. Das entspricht einer Steigerung von etwa 33 Prozent. Auch wenn dabei in den städtischen und ländlichen Kreisen das Preisniveau und der -anstieg hinter den Großstädten zurückblieben, lag auch dort der Zuwachs deutlich über der allgemeinen Teuerungsrate. In den städtischen Kreisen legten die Kaufpreise für unbebaute Grundstücke von 132 Euro pro Quadratmeter im Jahr 2011 auf 156 Euro pro Quadratmeter im Jahr 2016 zu, in den ländlichen Kreisen verteuerte sich der Quadratmeter Bauland von 64 Euro auf 78 Euro im Jahr 2016.

Somit zog auch der durchschnittliche Kaufpreis für ein Grundstück für die Eigenheimbebauung ersichtlich an – um 27 Prozent auf 112.000 Euro im Jahr 2016. In den Großstädten lag der durchschnittliche Kaufpreis für ein Grundstück für Eigenheimbebauung bei knapp 200.000 Euro. Besonders stark sind die durchschnittlichen Kaufpreise in den teuren Großstädten gestiegen. "Steigende Grundstückspreise bestimmen vor allem in den Wachstumsregionen zu einem erheblichen Anteil die Erwerbs- oder Erstellungskosten. Das verteuert Wohnimmobilien", sagt BBSR-Experte Matthias Waltersbacher. "Hohe Baulandpreise treiben auf angespannten Märkten auch die Mieten im Neubau auf 14 bis 16 Euro pro Quadratmeter." Das lasse einen freifinanzierten Wohnungsbau zu bezahlbaren Mieten nicht mehr zu.

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