Die betriebliche Nutzung von Flächen fordert eine immer höhere Flexibilität. Doch laut einer Studie werden die Bauprojekte der deutschen Non-Property Companies in Deutschland in altbekannten Verfahren abgewickelt.
Die vom Forschungscenter betriebliche Immobilienwirtschaft an der TU Darmstadt veröffentlichte Studie "Auswahlprozess für eine Abwicklungsform bei Neubauten durch Non-Property Companies" kommt zu dem Ergebnis, dass die Abwicklung von Bauprojekten in vielen Fällen bei deutschen Unternehmen nicht mehr zeitgemäß ist. So liegt das Projektmanagement von Bauprojekten bei 45 Prozent der befragten Non-Property Companies im eigenen Haus und wird in Verbindung mit Generalunternehmerbeauftragungen abgewickelt, Einzelgewerkvergaben nannten 38 Prozent als die übliche Vorgehensweise. Doch, so Professor Andreas Pfnür, Leiter des Forschungscenters, auf dem Blog des Forschungscenters: "Die tradierten Formen der Bauprojektabwicklung stehen der nötigen Agilität im Projektmanagement im Weg. Es fehlt an Reaktionsfähigkeit auf sich immer schneller wandelnde Anforderungen der betrieblichen Nutzung der Flächen." Wertschöpfungspartnerschaften mit professionellen Dienstleistern könnten daher eine mögliche Lösung sein.