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30-10-2019 | Personenversicherung | Infografik | Article

Konsum statt Rentenversicherung

Author: Swantje Francke

1:30 min reading time

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Wer sich im Alter auf die gesetzliche Rente verlässt, nimmt erhebliche finanzielle Rückschritte in Kauf. Doch die Bereitschaft, privat vorzusorgen, mischt sich mit der Unsicherheit, welche Vorsorgemaßnahmen die geeigneten sind. 

Wer noch im Erwerbsleben steht, für den ist der Ruhestand eine abstrakte Vorstellung. Dennoch ist es ein Lebensabschnitt, der finanzieller Vorsorge bedarf. Wer sich allein auf seine gesetzliche Rente im Alter verlässt, hat unter Umständen später weniger als die Hälfte seines letzten Bruttogehalts monatlich zur Verfügung. Dieses Szenario vor Augen, sorgt sich rund die Hälfte der Deutschen zwischen 25 und 60 Jahren um ihre finanzielle Stellung im Alter, wie aus einer Untersuchung der Continentale in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Kantar hervorgeht.

Sorgenfrei blickt nur jeder Fünfte seinem Lebensabend entgegen. Ihren Standard nicht halten zu können, ängstigt 80 Prozent der Befragungsteilnehmer. Mit einer privaten Vorsorge ließe sich ein Teil der klaffenden Finanzlücke im Alter schließen. Doch für viele der 873 Befragten ist die größte Hürde, ausreichend Geld beiseite zu legen, um die Lücke vollständig zu schließen. 

Zu gering ist die Bereitschaft, den Konsum oder Urlaube einzuschränken, um mehr Mittel in die Altersvorsorge zu stecken. Auch, wenn 52 Prozent der Studienteilnehmer ihre Bereitschaft zur Einschränkung als groß bis sehr groß bezeichnen, lässt dies noch keine Aussage zur tatsächlich praktizierten Altersvorsorge zu. Eine geringe Bereitschaft zur Einschränkung zugunsten finanzieller Altersabsicherung bekundet dagegen ein Drittel der Befragten.

Vorsorgemöglichkeiten voneinander abzugrenzen und das passende Produkt aus der Fülle von Angeboten zu identifizieren, ist für viele Befragten das größte Hindernis. Als geeignetes Finanzmittel erachtet gut die Hälfte von ihnen eine Pflegezusatz- oder eine Unfallversicherung. Spitzenreiter unter den Maßnahmen zur Altersvorsorge ist die Immobilie. In der Studie kommt sie auf 81 Prozent der Nennungen. Mit 62 Prozent folgt die private Rentenversicherung auf Rang zwei. In etwa gleichauf mit ihr liegt die Angabe "Sparen": 60 Prozent sind der Ansicht, ihre spätere Rente aus eigener Finanzkraft aufbessern zu können.

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