2008 | OriginalPaper | Chapter
Induktive und deduktive Überlegungen zur Problemlösung
Published in: Immobilienbewertung im Kontext der IFRS
Publisher: Gabler
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Die Vermittlung entscheidungsnützlicher Rechnungslegungsinformationen setzt deren Relevanz und Zuverlässigkeit voraus.
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Zwischen den Anforderungen der Relevanz und Zuverlässigkeit besteht jedoch ein Spannungsverhältnis, dem insbesondere im Kontext der Abbildung von Investment Properties zum Fair Value eine besondere Bedeutung zukommt.
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Dieses Spannungsverhältnis führt nach überwiegender Auffassung des Schrifttums zu einem Zielkonflikt zwischen den Anforderungen der Relevanz und Zuverlässigkeit (sog. „Trade-Off“).
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Das Problem eines Trade-Off zwischen einer möglichst hohen Relevanz und einer möglichst hohen Zuverlässigkeit ist dem IASB durchaus bewusst.
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Da das IASB nicht angibt, welche Bandbreite einer Schätzung (des Fair Value eines Investment Property) als zuverlässig erachtet wird,
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stellt sich für den Rechnungslegenden somit die Frage, welche Anforderung in welchem Maße Berücksichtigung finden sollte, damit im Ergebnis das Informationsbedürfnis der Adressaten auch befriedigt wird.
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Aus diesem Grund erachtet wohl auch das FASB das Spannungsverhältnis „relevance versus reliability“ im Zuge der Angleichung der Rahmenkonzepte des FASB und des IASB als „key concern“.
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