Die repräsentative Studie "Digitalisierungsindex Mittelstand 2019/2020" kommt zu dem Ergebnis, dass diese Unternehmen Künstliche Intelligenz zwar noch nicht häufig einsetzen – die Bedeutung der KI jedoch im Mittelstand erkannt wird.
Springer Fachmedien Wiesbaden
Künstliche Intelligenz (KI) zieht in die Produktionshallen ein, so ein Fazit der repräsentativen Telekom-Studie "Digitalisierungsindex Mittelstand 2019/2020". Im Zusammenhang mit Industrie 4.0 dürfte das maschinelle Lernen für eine tiefgreifende Veränderung der bestehenden Geschäftsmodelle sorgen, erwarten die Autoren der Studie. 35 Prozent der befragten mittelständischen Industrieunternehmen sehen in KI sehr großes bis großes Potential, überdurchschnittlich schneiden die Betriebe der Metallindustrie (40 Prozent) ab. Sieben Prozent der Industriebetriebe haben bereits KI Anwendungen im Einsatz. 25 Prozent verfolgen konkrete Pläne für die kommenden zwei Jahre. Weitere 27 Prozent sehen in dem Thema Relevanz, haben aber noch keine konkreten Vorstellungen. Generell rücken Themen wie Business Analytics, Robotik und Künstliche Intelligenz stärker in den Fokus der mittelständischen Industrie, halten die Autoren der Studie fest. Die Themenkomplexe Industrie 4.0 und Cloud Computing blieben jedoch weiter wichtig.