Zusammenfassung
Typisch für das unternehmerische Marketing ist das Zusammenspiel zwischen eindeutig messbaren und lediglich verbal beschreibbaren Zielgrößen. Anders als z.B. in der Produktion, im Einkauf oder im Rechnungswesen lässt sich der Erfolg marktorientierten Handelns nicht immer in Zahlen ausdrücken. Das ist unter anderem auch darauf zurückzuführen, dass die alleinige Orientierung an Zahlen, also z.B. an Zielgrößen wie Umsatz oder Gewinn, dazu führen würde, dass Frühwarnindikatoren wie etwa eine Veränderung bei der Kundenzufriedenheit nicht rechtzeitig beachtet würden. Das Zusammenspiel zwischen quantitativen, numerischen Informationen und qualitativen, nur durch Text auszudrückenden Phänomenen, ist typisch für das Marketing-Controlling. Quantitativ erfassbare Sachverhalte werden häufig in Form von Kennzahlen verarbeitet, die in komprimierter Form wesentliche Informationen entscheidungsorientiert zusammenfassen.